Stephan Mayer wurde am Montag aus dem Krankenhaus entlassen, er gönnt sich aber etwas Ruhe
MÜHLDORF Es geschah am vergangenen Freitag kurz vor Mitternacht auf der A 94 bei Heldenstein. Stephan Mayer kam gerade vom CSU-Starkbierfest in Marktl und war in Richtung München unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der 39-jährige Abgeordnete mit seinem 5er-BMW auf der Überholspur auf einen vor ihm fahrenden Pickup auf. Nach dem schweren Zusammenstoß schlingerte das Fahrzeug des Bundestagsabgeordneten noch gegen die rechte Leitplanke und kam zum Stehen. Das automatische Notfallsystem seines Autos alarmierte die Rettungskräfte. Stephan Mayer zog sich, soweit bisher bekannt, bei dem Unfall Prellungen am Oberkörper zu. Die Verletzungen scheinen schwerer als zunächst angenommen, denn er wurde nicht, wie zunächst angekündigt, am Sonntag aus dem Mühldorfer Krankenhaus entlassen. Auch am Montag fanden weitere Untersuchungen statt. Der andere Verkehrsteilnehmer, ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Mühldorf, verletzte sich nach Wochenblatt-Informationen schwer am Bein. Stephan Mayer habe sich sofort nach dessen Gesundheitszustand erkundigt, verlautet aus dem Umfeld des Bundestagsabgeordneten. Mayer selbst war am Montag verständlicherweise nicht erreichbar. Unklar ist, was den Unfall auslöste. Laut Polizeibericht war die Straße zum Unfallzeitpunkt regennass. Denkbar ist auch ein Moment der Unaufmerksamkeit. Nach dem Bericht über den Unfall hatte es im Internet Spekulationen darüber gegeben, ob Mayer alkoholisiert gewesen sei, nachdem er zuvor auf dem Starkbierfest gewesen ist. Alkohol spielte aber nach derzeitigen Erkenntnissen bei dem Unfall keine Rolle, wie die Polizeidirektion Rosenheim dem Wochenblatt auf Anfrage bestätigte.
Mühldorf a.Inn
