Wochenblatt-Praktikantin Nadine und ihre feucht-fröhliche Recherche
Starkbierfest-Video: Hier performt der Arco-Chef "Liesl, ich liebe dich"

10.07.2017 | Stand 29.07.2023, 2:08 Uhr
−Foto: n/a

Wochenblatt-Praktikantin Nadine Endres berichtet von Ihrer feucht-fröhlichen Recherche auf dem Starkbierfest in Straubing.

STRAUBING Wie jedes Jahr hat der Bock gerufen und wie immer bin ich seinem Ruf gefolgt. Dieses Jahr gab’s allerdings eine Premiere, denn erstmals war ich als Wochenblatt-Reporterin im Einsatz.

Natürlich im Dirndl – sehr passend zum Schneegestöber – wartete ich am Samstag, bis endlich die Tore der Fraunhoferhalle geöffnet wurden, um mir mit rund 2.000 anderen Gästen den süffigen Arcobräu Coronator mit seiner 20,5 prozentigen Stammwürze und seinem 7,5 Prozent Alkoholgehalt zu gönnen.

Kurz vor 20 Uhr zogen die Verantwortlichen von Arcobräu, von Blasmusik begleitet, an uns vorbei auf die Bühne, wo Holger Fichtel, der Brauereidirektor, den Saal mit einer seiner mittlerweile über die Landkreisgrenzen berühmten und einzigartigen Eröffnungsreden zum Kochen brachte. Seine grenzenlose Liebe zu seiner neuesten Bier-Kreation „Mooser Liesl“ unterstrich er mit einem, von Herzen geschmetterten, Liebeslied. Der Text, der quasi nur aus dem Satz „Liesl, ich liebe dich!“ (sh. Videoclip unten) bestand, war dabei sehr eingängig und amüsierte nicht nur unseren Tisch, sondern auch den restlichen Saal.

Dann wurde endlich das erste Fass angestochen. Mit nur drei Schlägen, Respekt! Zu meinem Unglück jedoch feierte in unserer Reihe ein junger Mann sein Kellner-Debüt, was dazu führte, dass unser Tisch erstmal auf dem Trockenen saß – und ich vorübergehend als Bedienung einspringen musste. Aber was macht man denn nicht alles, um an seinen Bock zu kommen? Als dieses Hindernis überwunden und alle etwas zu trinken hatten, feierten wir ausgelassen. Wir tanzten auf den Bänken unsere Schühchen durch, bis um Mitternacht das Fest auch schon wieder vorbei war.

Ein Resümee von Hans Artmann von Arcobräu: „Es war eine Veranstaltung ohne Polizeieinsatz. Das Publikum war zwar trinkfreudig, aber dabei sehr vernünftig. Für nächstes Jahr wünschen wir uns, die Galerie in der Halle mitnutzen zu dürfen. Es mussten leider einige Besucher in der Kälte bleiben, weil der Saal überfüllt war. Das soll, soweit das Ordnungsamt mitspielt, durch die Nutzung der Galerie verhindert werden.“  

Straubing-Bogen