Mit Interesse verfolgten der SPD-Landtagsabgeordnete Bernhard Roos und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Willi Urmann die Ausführungen von Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer.
HAUZENBERG Im Rathaus von Hauzenberg hängt eine Karte mit Markierungen zu allen Schadensorten der Starkregen im Juni 2016. Um solche Ereignisse künftig zu verhindern oder abzumildern, ist eine Vielzahl von Maßnahmen geplant und bereits durchgeführt. „Die eine große Patentlösung gibt es nicht, aber wenn alle – Kommune, Haus- und Grundbesitzer – das ihre dazu tun, können wir uns besser schützen“, so Bürgermeisterin Donaubauer.
Neben dem Thema des Hochwasserschutzes beschäftigt sich Gudrun Donaubauer vor allem mit der ortsansässigen Wirtschaft. Die Stadt Hauzenberg ist nach Kräften dabei zusätzliche Gewerbeflächen zu erwerben und zu entwickeln. Für die Betriebe werde es aber immer schwieriger, geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Nicht nur in Hauzenberg selbst, auch um die Stadt herum klagen Arbeitgeber über fehlende Auszubildende und den Fachkräftemangel – „heute schauen die Unternehmen, wo sich die Arbeitnehmer befinden, früher war es umgekehrt“, erklärt MdL Roos, um auf die komplizierte Lage der Unternehmen aufmerksam zu machen.
Der Breitband-Ausbau in Hauzenberg muss noch deutlich an Fahrt aufnehmen. Für die Gleichwertigkeit von Lebens- und Arbeitsbedingungen ist diese Infrastruktur ein wesentlicher Bestandteil. Man kann dieses Phänomen in ganz Niederbayern beobachten.
„Breitband ist für eine Kommune kein nice-to-have, sondern ein must-have“, so der Abgeordnete Roos. Trotz mancher Herausforderungen blickt Gudrun Donaubauer optimistisch in die Zukunft. „Alle Verantwortlichen geben jeden Tag ihr Bestes, deswegen steht Hauzenberg so gut da.“ Zuversichtlich äußerte sie sich über die standorttreuen Arbeitergeber und Arbeitnehmer, diese hätten in der Region einen besonderen Stellenwert.
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