Defibrillatoren
Stadt geht bei Erster Hilfe mit gutem Beispiel voran

10.08.2018 | Stand 13.09.2023, 0:48 Uhr
−Foto: Foto: Holger Becker

Bei einem Herz-Krauslauf-Stillstand zählt buchstäblich jede Minute. Denn die Überlebenschance sinkt pro Minute ohne Hilfe um zehn Prozent. Die Stadt Pfarrkirchen geht nun voran und hat all ihre Liegenschaften mit einem Defibrillator ausgestattet. Die 15 Geräte ließ sich die Stadt 26.000 Euro kosten. Gut angelegtes Geld, wie Bürgermeister Wolfgang Beißmann betont.

PFARRKIRCHEN „Wir wollen mit dieser Investition einen Beitrag für mehr Sicherheit leisten und den Menschen ein Beispiel geben, wie wichtig es ist, Erste Hilfe zu leisten. Das Motto muss lauten, nicht wegzuschauen, sondern zu helfen“, so Beißmann. Die Defi-Geräte kann eigentlich jeder bedienen, sie sind selbsterklärend. „Wichtig ist, dass zuerst der Notruf 112 abgesetzt wird und man mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung weitermacht, während der Defibrillator geholt wird“, erläutert der Rathauschef. Er weist auch ausdrücklich auf die Erste-Hilfe-Kurse hin, die das BRK in regelmäßigen Abständen anbietet.

An folgenden Standorten sind die Defi-Geräte installiert: in den drei Rathäusern, in der Grundschule, in der Mittelschule, im Bauhof, im Hans-Reiffenstuel-Haus, im Feuerwehr-Gerätehaus, in der Stadthalle, im Mehrzweckraum am Spitalplatz, in der Dreifachturnhalle am Schulzentrumbei den Stadtwerken, im Erlebnisbad und in der Kläranlage. Zudem führt Bürgermeister Beißmann ein Gerät in seinem Dienstwagen mit.

Rottal-Inn