Umfangreichen Beweisaufnahme
Staatsanwaltschaft wirft 20-Jährigem Vergewaltigung vor

15.03.2018 | Stand 24.07.2023, 18:04 Uhr
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Ab Donnerstag, 22. März, ab 8.30 Uhr muss sich ein 20-jähriger Afghane vor der Jugendkammer des Landgerichts Deggendorf wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung verantworten.

REGEN/DEGGENDORF Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im Juni 2017 in Regen eine junge Frau in deren Wohnung gewaltsam zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben. Der Angeklagte und die junge Frau sollen sich bereits seit Frühjahr 2017 gekannt und angefreundet haben. Dabei soll es auch zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr gekommen sein, ehe die junge Frau den Kontakt zu dem Angeklagten abgebrochen haben soll. Durch die Vergewaltigung soll die junge Frau unter anderem auch Hämatome an Armen und Beinen davon getragen haben. Die Anklage geht deshalb zudem von vorsätzlicher Körperverletzung aus.

Der Angeklagte bestreitet die Tatvorwürfe. Es ist deshalb mit einer umfangreichen Beweisaufnahme zu rechnen. Es sind insgesamt neun Zeugen, zwei sachverständige Zeugen sowie zwei Sachverständige geladen und bereits vier Fortsetzungstermine wie folgt bestimmt worden:

Mittwoch, 11. April, 8.30 Uhr

Donnerstag, 19. April, 8.30 Uhr

Freitag, 20. April, 8.30 Uhr

Freitag, 27. April, 8.30 Uhr

Der Angeklagte befindet sich seit seiner Festnahme im Juni 2017 in Untersuchungshaft in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt. Das mutmaßliche Opfer hat sich dem Verfahren als Nebenklägerin angeschlossen.

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