So wie es aussieht, steht die neue mögliche Führungsriege der SpVgg Landshut fest. In den vergangenen Tagen wurde scheinbar fleißig verhandelt, besprochen und geplant - mit Erfolg. Für die Neuwahlen am Mittwochabend gibt es nach Wochenblatt-Informationen eine Mannschaft, die sich zur Verfügung stellen will.
LANDSHUT Nachdem in den vergangenen Monaten der Großteil der Vorstandschaft der SpVgg Landshut - darunter auch die beiden Vorsitzenden Sebastian Schwarz und Hans Wernthaler - zurückgetreten war (das Wochenblatt berichtete mehrfach), finden nun am kommenden Mittwochabend, 26. Oktober, um 19 Uhr in der Sportzentrum-Gaststätte die nötigen Neuwahlen statt.
Wie das Wochenblatt aus gut unterrichteten Kreisen schon jetzt erfahren hat, wird der ehemalige Sportleiter Manfred Maier allem Anschein nach für den Posten des 1. Vorsitzenden kandidieren. Als gleichberechtigte zweite Vorsitzende sollen CSU-Stadtrat Helmut Radlmeier und Unternehmer Karl-Heinz Huber von der Emmix GmbH in Landshut das neue SVL-Dreigestirn komplettieren.
Demnach ist aber wohl auch klar, dass u.a. die beiden ambitionierten und ins Gespräch gebrachten Kandidaten Lothar Reichwein (Freie Wähler-Stadtrat) und Ex-Vize Hans Wernthaler, die sich beide auch selbst gerne in Führungspositionen gesehen hätten, wohl nicht zum Zug kommen werden.
Die Aufgaben für eine neue Führungstruppe bei der SpVgg Landshut sind allerdings von Anfang wohl keine leichten: Das Image des Traditionsvereins wurde in der Vergangenheit arg ramponiert. Das Ansehen des Vereins wieder aufzupolieren und das Vertrauen möglicher Sponsoren zu erlangen, ist sicherlich eine Herkulesaufgabe.
Darüber hinaus drückt den Klub finanziell eklatant der Schuh: Wie zu erfahren war, stehen u.a. der aktuellen Landesliga-Mannschaft zum Beispiel wohl noch Punkteprämien im fünfstelligen Bereich zu. Diese Lücken gilt es dann erst einmal zu schließen.
Landshut