Der Verein Architektur und Kunst ermöglicht am kommenden Mittwoch, 13. April, um 17 Uhr interessierten Landshutern eine Besichtigung des nahezu vollendeten Landesamts für Finanzen in Landshut. Planer und Künstler führen dabei kenntnisreich in ihre Bereiche ein.
LANDSHUT Ein knappes Jahr nach dem Spatenstich erhebt sich nun das Gebäude aus der Baugrube. Stützen und Wände des Erdgeschoßes lassen schon etwas von der Struktur und der Fassade des neuen Bürogebäudes erahnen. Interessanterweise steckt mehr als ein Drittel des gesamten Gebäudevolumens in den zwei Untergeschossen der Tiefgarage und des Archivs mit rund 28.500 m³, dies entspricht dem umbauten Raum von 60 Einfamilienhäusern.
Gleichzeitig mit dem Neubau des Landesamtes werden eine öffentliche Platzanlage mit Platanenhain, ein zentraler Grünzug sowie 300 oberirdische Stellplätze errichtet. Der fünfgeschossige Neubau beherbergt künftig 400 Mitarbeiter auf einer Hauptnutzfläche von 7.450 qm in modernen klimatisch optimierten Büros. Konferenz- und Schulungsräume sowie eine Cafetheke sind als zentrale Einrichtungen im Erdgeschoss angesiedelt.
Der Neubau schließt eine städtebauliche Lücke im Behördenviertel, gleichzeitig stellt er mit seiner markanten Glas-Alu-Fassade ein architektonisch ansprechendes zentrales Bauwerk am östlichen Altstadtrand dar. Tom Kristen, der den künstlerischen Wettbewerb für sich entscheiden konnte, wird im Anschluss an die Architekturführung seine spektakuläre Lichtinstallation (Bild) erläutern.
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