Den passenden Umfang finden
Smartphone - Tipps für die Wahl des besten Tarifs

06.05.2020 | Stand 24.07.2023, 12:28 Uhr
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Moderne Smartphones sind schon längst perfekt für den Zugriff auf das Internet geeignet. Dafür wird aber zunächst der passende Tarif benötigt. Mit ein paar Überlegungen haben Verbraucher die Möglichkeit, sich vor hohen Kosten zu schützen und so zu einem optimalen Verhältnis von Preis und Leistung zu starten. Wie es gelingt, dieses Ziel zu erreichen, das klären wir in diesem kurzen Ratgeber.

Den passenden Umfang finden

Zunächst ist es wichtig, sich für den passenden Umfang eines Tarifs entscheiden zu können. Da die Angebote heute viel flexibler sind, als noch vor wenigen Jahren, gibt es für jeden Verbraucher passende Angebote. Wichtig ist, nur für die Leistungen zu bezahlen, die wirklich genutzt werden. Schließlich wird der Service jeden Monat wieder auf Null gesetzt. Alle Leistungen, die zwar gekauft, aber nicht genutzt wurden, verfallen in diesem Moment.

Früher wurde der Umfang vor allem an Inklusiv-Minuten und SMS festgemacht. Heute interessiert die Nutzer natürlich das Daten-Volumen, das stark an Bedeutung gewonnen hat. Wichtig ist daher ein kurzer Vergleich der vielen Angebote, wie er zum Beispiel auf der Seite von billiger-telefonieren.de angeboten wird. Dadurch wird schnell deutlich, welcher Provider im persönlichen Fall die bessere Wahl ist.

Und wie lässt sich nun der richtige Umfang abschätzen? Möglich ist dies mit einem Blick in die Einstellungen. Dort ist die Bilanz der Datennutzung aus den letzten 30 Tagen zu sehen. Sofern dies ein gewöhnlicher Monat war, zeigt die Datenmenge ziemlich genau an, wie hoch der eigene Bedarf ist. Die neue Flat sollte lieber einen etwas größeren Umfang haben, um einen Spielraum bis zur Drosselung zu besitzen.

Lähmung nach der Drosselung?

Natürlich ist es ärgerlich, wenn schon einige Tage vor Monatsende die Drosselung der Verbindung eintritt. Zu dieser greift der Anbieter, sobald das zur Verfügung gestellte Datenvolumen vollkommen ausgeschöpft wurde. Bei fast allen Providern ist dann nur noch das Schneckentempo von 64 Kbit/s möglich. Das ist in der heutigen Zeit schon fast eine Lähmung.

Wer deshalb einen Anbieter findet, der selbst nach der Drosselung zumindest ein Mbit/s zulässt, der spart sich oft eine vorzeitige Erneuerung des Datenvolumens. Denn einfaches Surfen im Web und das Versenden von Textnachrichten über WhatsApp sind unter diesen Umständen natürlich weiter möglich. So lässt sich die Erneuerung des Datenvolumens vor dem Monatswechsel leicht aufsparen, die jeweils mit ein paar Euro zu Buche schlagen würde - eine weitere gelungene Ersparnis auf dem Weg zum optimalen Tarif.

Vorsicht bei gratis Smartphones

Ein besonderes Sparpotenzial liegt auch in der Frage, ob nun neue Smartphones mit Vertragspflicht in den Kauf einbezogen werden sollten. Tatsächlich hält sich dieses Angebot seit vielen Jahren. Wer wünscht sich schließlich nicht das neueste iPhone, das mit einem vierstelligen Kaufpreis zu Buche schlagen würde. Samt Vertrag ist es scheinbar nur eine zu vernachlässigende Zuzahlung, die doch klar für den Vertrag spricht?

Manch ein Subventionsangebot ist tatsächlich interessant und es lohnt sich, dieses genau durchzurechnen. In den meisten Fällen setzen die Anbieter den Marktpreis der Geräte aber höher an, als dieser tatsächlich ist. Über die Laufzeit von meist zwei Jahren, die mit dem Abschluss verbunden ist, zahlt der Verbraucher damit eigentlich eine zu hohe Summe.

Günstiger ist es in vielen Fällen, das Smartphone direkt beim Hersteller zu erwerben und es im Anschluss mit einem flexiblen Prepaid-Tarif zu bestücken. So bleiben die laufenden Kosten stets unter eigener Kontrolle. Wer sich die Anschaffung nicht leisten kann, hat heute bei den großen Herstellern sogar die Chance zur kostenlosen Finanzierung in Monatsraten. Der finanzielle Effekt ähnelt dann dem eines Vertrags sehr stark, kann aber trotzdem günstiger sein.

Die Vertragslaufzeit im Blick

Wie lange verpflichtet die Wahl des Smartphones dazu, die monatliche Abgabe an den Anbieter zu zahlen? Die Vertragslaufzeit hat wirklich einen großen Einfluss, was das Verhältnis von Preis und Leistung angeht, das schließlich zustande kommen kann. Während bis vor ein paar Jahren eigentlich nur die Wahl zwischen den Prepaid-Tarifen und einem Vertrag über volle zwei Jahre bestand, sieht es am Markt heute anders aus. Durch den Druck der Konkurrenz sind alle Anbieter viel flexibler geworden.

Doch noch immer gilt es die Balance zwischen einer langen Bindung und günstigen Konditionen zu finden. Wer sich über ein oder zwei Jahre entscheidet, bekommt meist einen deutlich spürbaren Rabatt. Je länger der Vertrag die monatlichen Kosten festsetzt, desto günstiger wird es in der Regel für den Verbraucher. Auch subventionierte Geräte gibt es erst bei einer längeren Laufzeit. Macht der Rabatt aber weniger als 20 Prozent aus, empfehlen Experten die flexible Variante. So kann jeden Monat neu entschieden werden, welcher Tarif der günstigste ist. Auch der Wechsel des Smartphones liegt dann ganz in den eigenen Händen und ist nicht vom Anbieter abhängig.

Kelheim