Sprinter kracht in Mülltransporter
Schwerer Verkehrsunfall bei Sallach – zwei Schwerverletzte

24.05.2019 | Stand 28.07.2023, 13:58 Uhr
−Foto: n/a

32-Jähriger muss von der Feuerwehr aus Fahrzeugwrack befreit werden.

SALACH Ein Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten ereignete sich am Freitagvormittag auf der Staatsstr. 2142, auf Höhe von Sallach. Dabei wurde ein 32-jähriger Sprinterfahrer und ein 49-jähriger Beifahrer des Mülltransporters schwer verletzt. Der eingeklemmte Sprinterfahrer musste von den Feuerwehren unter Einsatz von schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden.

Ein 32-jähriger Fahrer eines Sprinters aus dem Landkreis Dingolfing-Landau wollte von Sallach kommend die Staatsstr. 2142 in südlicher Richtung überqueren. Dabei übersah er die Vorfahrt eines auf der Staatsstr. 2142 in Richtung Mallersdorf fahrenden Mülltransporter-Lkw, der von einem 47-jährigen Tschechen gesteuert wurde. Bei dem sehr heftigen Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge von der Fahrbahn katapultiert und kamen seitlich bzw. auf dem Dach zum Liegen. Der eingeklemmte und schwer verletzte Fahrer des Sprinters musste durch den Einsatz von Rettungsspreitzern und schwerem Gerät durch die Freiwilligen Feuerwehren Geiselhöring, Sallach, Straubing und Sünching unter der Leitung von KBI Schmitzer aus dem Fahrzeug befreit und mit dem Rettungshubschrauber in eine Regensburger Klinik geflogen werden. Der Fahrer des Mülltransporters kam mit dem Schrecken davon. Sein Beifahrer, ein 49-jähriger polnischer Staatsangehöriger, der nicht angegurtet war, flog durch die Windschutzscheibe und kam außerhalb des Fahrzeugs zum Liegen. Dieser wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik eingeliefert. Zur Bergung der beiden erheblich beschädigten Fahrzeuge mit einem Sachschaden im sechsstelligen Bereich mussten Kranfahrzeuge eingesetzt werden.

Die Staatsstr. 2142 war für mehr als fünf Stunden in diesem Bereich gesperrt und der Verkehr musste durch Sallach durch die Feuerwehren umgeleitet werden. Zur Reinigung der Fahrbahn von den großen ausgelaufenen Motorölmengen musste eine Spezialfirma herangezogen werden.

Straubing-Bogen