Alternativerschließungen
Schulneubau am Sallerner Berg – „es darf nicht das Sankt-Florian-Prinzip gelten“

06.08.2020 | Stand 24.07.2023, 15:34 Uhr
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„Die Antwort der Oberbürgermeisterin auf unseren Wunsch, mehrere Alternativen der Baustellenerschließung für den Neubau des Schulzentrums am Sallerner Berg zu prüfen und die Bevölkerung umfangreicher mitzunehmen, fiel sehr positiv aus“, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Burger aus Regensburg.

Regensburg. Die Initiative ging von dessen Stellvertreter Dr. Klaus Rappert aus, der als örtlicher Stadtrat einen besonders direkten Draht zu den Sorgen der Bevölkerung im Stadtnorden hat und insbesondere nach der Durchführung der Belastungsfahrten dringenden Handlungsbedarf bei der Kommunikation gesehen hat.

„Alternativerschließungen werden in die weiteren Planungen einfließen, neben der Schulfamilie und den Anliegern werden auch interessierte Bürger und der Stadtrat über die Ergebnisse der Untersuchungen informiert“, so Rappert. Die Oberbürgermeisterin betonte zudem, dass die Stadtverwaltung sehr dankbar über die Anregungen und Erfahrungen der schon seit vielen Jahren am Sallerner Berg ansässigen Bürgerinnen und Bürger sei und sie in den weiteren Planungsprozess einbeziehe. „Die Belastungsfahrten und die entsprechenden Untersuchungen zur Belastungsfähigkeit geben damit keine bereits gefallene Entscheidung über die Baustellenerschließung wieder“, betont Rappert. Darüber hinaus kämen die Erkenntnisse hinsichtlich der Belastbarkeit der Straßen allen Anliegern zu Gute, deren Grundstücke ausschließlich über die betroffenen Straßen erreicht werden können. „Genauso wenig gibt es durch die Prüfung von Alternativerschließungen eine Festlegung auf andere Routen“, unterstreicht Burger: „Es darf nicht das Sankt-Florian-Prinzip gelten, deshalb müssen verschiedene Alternativen gleichberechtigt geprüft und gegeneinander abgewogen werden.“

Regensburg