Helfer
Schrecklicher Unfall mit Motorradfahrer auf der B16: Nichts für schwache Nerven

10.07.2017 | Stand 03.08.2023, 4:14 Uhr

Die Helfer bei einem schweren Unfall brauchen starke Nerven – so auch am Dienstag, 23. August, als es zu einem schweren Crash mit einem Motorradfahrer auf der B16 bei Abensberg kam.

ABENSBERG Am frühen Dienstagmorgen kam es auf der B16 zwischen Reißing und Abensberg zu einem dramatischen Verkehrsunfall. Ein 56-jähriger Opel-Fahrer aus dem südlichen Landkreis Kelheim, in Richtung Regensburg unterwegs, wollte noch kurz auf der relativ geraden Strecke einen Kleintransporter überholen. Dabei übersah er den entgegenkommenden 37-jährigen Motorradfahrer, aus dem Landkreis Kelheim stammend.

Dieser prallte gegen das Auto und wurde an diesem entlang geschleift. Durch den enormen Aufprall verlor der Motorradfahrer noch während der Kollision am PKW sein linkes Bein. Anschließend wurde er mehrere Meter weiter in ein Gebüsch geschleudert. In akuter Lebensgefahr schwebend, wurde der 37-jährige mit einem Rettungshubschrauber in die nächstgelegene Klinik geflogen. Dort kämpfen Ärzte immer noch um sein Leben. Der Autofahrer erlitt bei dem Crash einen schweren Schock und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beauftragt, der den Unfallhergang rekonstruieren soll. Die Feuerwehren aus Abensberg, Pullach und Saal waren zum Helfen vor Ort und regelten an den Sperrungen bei Reißing und Abensberg den Verkehr. Das Trümmerfeld der Unfallstelle geht über 200 Meter lang. Mit Hilfe eines Krans musste das Motorrad aus dem dichten Gestrüpp gehoben werden. Dieser Unfall, so Feuerwehrler vor Ort, war wirklich nichts für schwache Nerven.  

Kelheim