Filmemacher Stefan Erdmann
Schönster Chiemgau-Film aller Zeiten?

06.07.2017 | Stand 26.07.2023, 22:11 Uhr
−Foto: n/a

Der bildgewaltige Film „ISLAND 63º 66º N” ist legendär. Nun dreht Wahl-Chiemgauer Stefan Erdmann eine Hommage an den Chiemgau. Schon der Trailer lässt erahnen: Dieser Streifen wird außergewöhnlich.

CHIEMGAU ISLAND 63º 66º N” ist eine bildgewaltige Hommage an die Vulkaninsel Island. „Stefan Erdmann hat aus dem Naturkunstwerk Island ein bisher einzigartiges und außergewöhnliches Filmerlebnis der besonderen Art geschaffen – Gänsehaut pur”, urteilt die Fachpresse wortgewaltig. Etwas pragmatischer formuliert es eine junge Frau aus Burghausen. Sie hat „ISLAND 63º 66º N” bisher zweimal gesehen. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Der Film porträtiert Island in traumhaften Bildern, die perfekt zur Musik passen. Ich hatte nie vor, nach Island zu reisen. Jetzt will ich unbedingt dort hin.”

„Sehnsuchtmacher” Stefan Erdmann

Stefan Erdmann hat Hunderte E-Mails von Menschen bekommen, die nur nach Island geflogen sind, weil sie „meinen Film gesehen haben”, erzählt der Filmemacher im Gespräch mit dem Chiemgau Wochenblatt. Da passt es – salopp ausgedrückt – wie die Faust aufs Auge, dass Erdmann von einigen Fans liebevoll als „Sehnsuchtmacher” bezeichnet wird.

Seit Mai 2011 arbeitet der in München geborene Wahl-Chiemgauer und „Sehnsuchtmacher“ intensiv an seinem neuen mehrteiligen Film-Projekt mit dem Titel „HEIMAT 46º 48º N – Chiemsee, Chiemgau, Alpenland“. Zusammen mit seiner Familie lebt er seit vier Jahren in Unterwössen, wo er sich sehr wohl fühlt und wie schon bei seinem Filmprojekt über Island hat er auch diesmal hohe Ansprüche an sich und seine Arbeit: „Der Film ist eine absolute Herzensangelegenheit und ich möchte den schönsten Film über die Region machen in der ich lebe. Er wird persönlich, authentisch, emotional, naturverbunden, menschennah und gleichermaßen informativ“, erzählt der Filmemacher. Da hat er sich viel vorgenommen.

Während sich „ISLAND 63º 66º N” in erster Linie auf die atemberaubende Natur konzentriert, soll „ HEIMAT 46º 48º N – Chiemsee, Chiemgau, Alpenland” eine Hommage an die Regionen rund um den Chiemsee und die Chiemgauer Alpen sowie seiner Bewohner werden. Neben den eindringlichen und mit neuester Kameratechnologie gedrehten Aufnahmen der Berge, Seen, Moore, Flüsse und Wälder wird Stefan Erdmann auch immer wieder Menschen zeigen, denen er während seiner Reisen begegnet, die ihm von ihrer Heimat erzählen, über Vergangenes berichten, die Gegenwart beleuchten und in die Zukunft ihrer Heimat blicken.

„Wenn es um diese Geschichten geht, bin ich natürlich über jeden Hinweis aus der Bevölkerung dankbar,“ so Stefan Erdmann, und dabei geht es ihm um jede Art von Geschichten, die in Bezug zu den Landschaften und Traditionen von früher und heute stehen, seien es alte Holzknecht- oder Bauerngeschichten, Kräutersammler, Glockenschmied, Musiker etc. – wer etwas zu berichten hat, kann sich gerne bei Stefan Erdmann melden.

HD, 3D, Slow-Motion: Modernstes Equipment kommt zum Einsatz

Beim Chiemgau-Projekt kommen nicht nur die modernsten HD- und 3D-Kameras zum Einsatz, sondern auch umfangreiches Equipment. So werden Zeitraffer-, Slow-Motion- und Unterwasser-Aufnahmen möglich. Für Luftaufnahmen wird ein Helikopter mit Cineflex-Technologie verwendet. Das alles kostet richtig viel Geld. Deshalb ist Stefan Erdmann auf die Zusammenarbeit mit Sponsoren und Partner aus der Region angewiesen, die sein Projekt unterstützen. „Der Film und das dazu über Jahre erarbeitete Marketing-Konzept ist eine ideale Werbe-Plattform, die Disc (DVD/Blu Ray) bietet optimale Präsentationsmöglichkeiten für Unternehmen und Gemeinden.“ Erdmann weiter: „Ich biete jedem, der das Projekt unterstützt, einen sehr hohen Gegenwert rund um das Filmprojekt. Wer Interesse hat, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen.“

Im Gegensatz zu vielen anderen Naturdokumentationen sind die Filme bzw. Live-Film-Shows von Stefan Erdmann perfekt durchkomponierte Gesamtkunstwerke. Jedes Bild, jede Aufnahme und jeder Schnitt gehen eine selten erlebte Symbiose mit der Musik ein. Die gefühlvollen, beinahe poetischen aber stets informativen Kommentare des Filmemachers runden das Erlebnis ab und machen es einzigartig.

Stefan Erdmann komponiert den Soundtrack selbst

Wie schon bei den Island-Filmen komponiert der Unterwössener die Musik für sein Projekt HEIMAT 46º 48º N teilweise selbst. Einen großen Teil des Soundtracks wird er gemeinsam mit Musikern aus der Region realisieren. Dabei werden Stubenmusiker, Dorfkapellen und Alphornbläser, wie auch regionale Rock-, Popmusiker zu hören sein – auch hier freut sich Stefan Erdmann über jede Kontaktaufnahme.

Wenn man den Trailer von „Heimat 46º 48º N” auf der Homepage www.chiemgaufilm.de ansieht, dann ahnt man es schon: Da kommt ein Filmerlebnis der ungewöhnlichen, emotional berührenden Art auf uns zu. Eine Chiemgau-Dokumentation, deren Wirkung man auch vom touristischen Aspekt her sehr ernst nehmen sollte. Erdmann wird in den nächsten Jahren bestimmt viele Menschen dazu inspirieren, bei uns ihren Urlaub zu verbringen.

Hier finden Sie Infos bzw. Trailer zu Stefan Erdmanns bisherigen Filmen: www.islandfilm.de,www.bhutanfilm.de.

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