Harald Huber ist gestorben
Schock und Trauer in Abensberg

05.07.2017 | Stand 25.07.2023, 5:02 Uhr

Der 46jährige Harald Huber aus Abensberg ist am Montag im Klinikum Ingolstadt gestorben. Er hatte am Samstag schweste Verletzungen bei Arbeiten an einem Stromverteilerhäuschen in einem Steinbruch bei Marching erlitten.

ABENSBERG Die Bevölkerung von Abensberg ist schockiert: Harald Huber, 46 Jahre jung, ein stets fröhlicher Mensch, immer hilfsbereit, unermüdlich in seinen Aktivitäten für Abensberg und die Bevölkerung - er ist durch einen Unfall aus dem Leben gerissen worden. Mitten aus dem Leben.

Die Polizeimeldung vom Samstag: „Ein 46-jähriger Elektromeister war im Steinbruch in Marching damit beschäftigt ein Stromverteilerhäuschen in Betrieb zu nehmen. Dabei erlitt er einen Stromschlag und wurde schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Ingolstadt verbracht.”

Die Polizeimeldung von Mittwoch, 2. März: „Wie die Polizeiinspektion Kelheim in ihrer Pressemitteilung vom 27.02.2011 berichtete, bekam der Mann aus dem Landkreis Kelheim am Samstagnachmittag in einem Steinbruch bei Marching einen Stromschlag, als er in einem Stromverteilerhäuschen bei Installationsarbeiten beschäftigt war. Dabei erlitt er schwere, lebensgefährliche Verletzungen und er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Ingolstadt verbracht.   Der Mann erlag am Montag im Klinikum Ingolstadt seinen schweren Verletzungen. Die Kripo Landshut hat die Ermittlungen übernommen und hat zur Klärung der Ursache einen Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamtes hinzugezogen. (…)”

Die Stimmung ist gedrückt. Viele Menschen wollen es kaum glauben. Harald Huber, früher sympathisch mit „Popeye” benannt - was hat er nicht alles geleistet, hier in Abensberg. Jeder kennt eine Geschichte, vielfältig sind sie, aus den Vereinen, aus der Verwaltung, aus der Bevölkerung - und alle beschreiben einen grundguten, gutgelaunten, positiven Menschen. Der Harry ist doch nicht … nein: das kann nicht sein. Man findet keine Worte für die schreckliche Gegenwart. Die Stadtgesellschaft - es gibt sie tatsächlich hier in dieser Stadt - ist bei seiner Frau, seinen Kindern und den Hinterbliebenen.

Im Theater am Bahnhof sind die Proben für die April-Premiere abgesagt; auf der Internetseite, seit Mittwoch grau gefärbt, ist zu lesen: „Wir trauern um unseren Freund und unser Vorstandsmitglied Harry Huber. Danke für die schöne gemeinsame Zeit. Du bleibst in unseren Herzen.”

Ein Sterberosenkranz findet am Donnerstag, 3. März, um 18.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Barbara statt. Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 4. März, um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Barbara mit anschließender Beerdigung statt.

(Anmerkung der Redaktion: Wir werden in der nächsten gedruckten Ausgabe nochmals berichten. Ein Portrait von Harald Huber findet sich auf der Homepage des Abensberger Theatervereins Lampenfieber.)

Kelheim