Rätselraten
Russisches Nachtsichtgerät radioaktiv belastet? Grassauer in Krankenhaus eingeliefert

10.07.2017 | Stand 28.07.2023, 20:58 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstagnachmittag meldete sich ein 57jähriger aus Grassau bei der Polizei Traunstein und gab an, vor einigen Tagen ein Nachtsichtgerät aus russischen Militärbeständen gekauft zu haben.

TRAUNSTEIN/GRASSAU Als er entdeckt habe, dass das Gerät mit radioaktiven Substanzen betrieben wird, habe er es wieder an den bislang nicht identifizierten Verkäufer zurückgegeben. Seit dem Kauf klagt der Grassauer über körperliche Beschwerden und führt dies darauf zurück, dass möglicherweise radioaktive Anhaftungen in seinem Fahrzeug, das er auf dem Parkplatz der Polizei abgestellt hatte, zurückgeblieben sein könnten.

Über die Rettungsleitstelle wurden sowohl die Stadtfeuerwehr Traunstein als auch der Rettungsdienst alarmiert. Die Untersuchungen der Feuerwehr ergaben, dass das Fahrzeug des Grassauers nicht kontaminiert ist. Der Grassauer selbst wurde vom Rettungsdienst vorsorglich zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Polizei Traunstein hat die Ermittlungen zur Klärung der Identität des Verkäufers aufgenommen.

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