Anfang Dezember 2019 wurden am Goethe-Gymnasium in Regensburg circa 100 neue Radständer aufgestellt. „Damit erfüllen wir einen lang gehegten Wunsch der Schule“, erklärt Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
REGENSBURG „Die vorhandenen Abstellmöglichkeiten reichen seit einiger Zeit nicht mehr aus. Schulleitung, Eltern, Lehrer und Schüler haben uns immer wieder gebeten, weitere Abstellmöglichkeiten zu schaffen. Daher bin ich sehr froh, dass wir diesem Wunsch nun entsprechen können.“ Da die Uhlandstraße relativ eng ist, werden zunächst nur auf einer Seite Ständer montiert. Anschließend wird bis Schuljahresende die Situation beobachtet. Erst danach wird entschieden, in welcher Form weitere Ständer aufgestellt werden.
Neben der Uhlandstraße sind noch weitere, kleinere Anlagen geplant, unter anderem in der Sternbergstraße, in der Hermann-Geib-Straße und unter der Nibelungenbrücke in der Bruderwöhrdstraße. Insgesamt sollen in diesem und im nächsten Jahr bis zu 500 Abstellmöglichkeiten geschaffen werden. In 2020 kommen zusätzliche Standorte in Burgweinting und an mehreren Bushaltestellen hinzu.
Das neue Modell unterscheidet sich von dem bekannten Altstadt-Bügel. Die neuen Ständer müssen nicht auf Fundamenten befestigt werden, der Montageaufwand ist also erheblich geringer. Dadurch steigt auch die Flexibilität, etwa bei Baustellen. Verändert sich der Bedarf, können die Ständer leicht versetzt oder wegen der Modularität durch größere Einheiten ersetzt werden. Das Modell hat ein Zertifikat des ADFC für hohe Nutzerfreundlichkeit.
Erst im Juli hatte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Florian Pronold, persönlich einen Förderbescheid über 1,1 Millionen Euro an Maltz-Schwarzfischer überreicht – nun folgen die ersten Umsetzungen. Zur Erinnerung: Die Stadt Regensburg hat sich im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative im Verbund mit dem Stadtwerk und dem RVV erfolgreich um Fördermittel beworben. Das Maßnahmenpaket umfasst das geplante Bike-Sharing-System, den Bau des Radwegs nach Grünthal, den Bau einer Radwegeunterführung am Unterislinger Weg und die Anschaffung von 500 Fahrradständern.
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