Filmpremiere mit Star-Regisseur
Rosenmüller kommt ins Cineplex nach Vilsbiburg

08.07.2017 | Stand 01.08.2023, 21:12 Uhr
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Am Sonntag, 29. Juni, besucht der erfolgreichste bayerische Regisseur der letzten Jahre das Cineplex Vilsbiburg. Marcus „Rosi“ Rosenmüller ist zu Gast im Kino, um seinen neuesten Film „Beste Chance“ dem Publikum persönlich vorzustellen. Mit den Besuchern der Vorstellungen um 17 Uhr und um 20 Uhr plaudert er über die Heimatkomödie, die von einer ganz besonderen Freundschaft erzählt.

LANDSHUT Nur zehn Kinos in ganz Bayern kommen in den Genuss, den vielbeschäftigten Regisseur in ihrem Haus begrüßen zu dürfen. Dass das Cineplex Kino mit dabei ist, haben die begeisterten Vilsbiburger Kinobesucher selbst erreicht. Auf der Facebook-Seite zum Film „Beste Chance“ gab es ein Fan-Voting, bei dem sich die Facebook-Nutzer wünschen durften, in welches Kino der Rosi kommen soll. Dabei stimmten so viele Fans für das Vilsbiburger Cineplex, dass es spielend unter den gefragtesten zehn Kinos landete und den Zuschlag bekam.

Der Rosi kommt nun also am Sonntag, 29. Juni, zum Ende der Vorstellung um 17 Uhr, erzählt von den Dreharbeiten und beantwortet die Fragen des Publikums. Zum Beginn der 20 Uhr-Vorstellung begrüßt er die Besucher und gibt eine kleine Einführung in seinen Film. Wer die einmalige Gelegenheit nicht verpassen will, den sympathischen Regisseur („Wer früher stirbt, ist länger tot“, „Wer’s glaubt, wird selig“, „Sommer in Orange“ u.v.a.) einmal hautnah kennen zu lernen, sollte sich schnell ein Ticket für die begehrten Vorstellungen sichern. Die Karten sind ab sofort unter Telefon 08741 – 96 110 oder auf www.cineplex.de/vilsbiburg erhältlich.

Zum Film: „Auf Fahrtwind und Freiheit“ haben Kati (Anna Maria Sturm) und Jo (Rosalie Thomass) immer angestoßen und sich geschworen, ihrem engen Heimatdorf Tandern bei der erstbesten Möglichkeit den Rücken zu kehren. In seinen Vorgängerfilmen „Beste Zeit“ und „Beste Gegend“ machte der Regisseur Marcus H. Rosenmüller sein Publikum mit dem Leben der beiden unzertrennlichen besten Freundinnen im Dachauer Land vertraut. Im letzten Teil der Trilogie ist es soweit: die beiden jungen Frauen sind in die Welt hinausgezogen. Kati studiert in München Architektur, Jo ist auf einem Selbstfindungstrip in einem indischen Ashram. Die Verbindungen zur Heimat und zueinander sind nur noch lose. Doch als Kati besorgniserregende Anrufe von Jo bekommt, will sie sofort los, um die Freundin zu suchen. Ihr vergeblicher Versuch, die alte Clique zum Mitkommen zu mobilisieren, zeigt dabei wehmütig, wie weit man sich inzwischen voneinander entfernt hat. Rocky (Ferdinand Schmidt-Modrow) und Toni (Volker Bruch) sind mittlerweile so gut wie verheiratet und haben andere Sorgen. Als Kati ganz alleine zu Jo nach Indien fliegt, schicken die besorgten Mütter ihre Ehemänner hinterher. Katis bärbeißiger Vater Hubert (Andreas Giebel) und Jos lethargischer Vater Walter (Heinz Josef Braun) machen in Delhi Grenzerfahrungen mit Yoga, Samosas und dem indischen Personennahverkehr. Die beiden Mannsbilder, deren Universum normalerweise um die Neubesetzung des Trainerpostens beim Tanderner Fußballverein kreist, schlagen sich dabei gar nicht schlecht. Rosenmüller macht aus dieser Geschichte von Drehbuchautorin Karin Michalke eine genüssliche Culture-Clash-Komödie, und zugleich eine weise und liebenswerte Geschichte über Freundschaft und Heimat.

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