Der Ordnungsamtsleiter der Stadt Regensburg, Alfred Santfort, hat Befürchtungen vor einem Jahrhundert-Hochwasser im Gespräch mit dem Wochenblatt (Freitag) bekräftigt. „Wenn es schlecht läuft, erreichen wir den Pegel von 1988“, sagte Santfort, „wenn es sich in der Mitte einpendelt, werden wir trotzdem die sechs Meter an der Eisernen Steg streifen“. Der Ordnungsamtsleiter warnt die Bevölkerung: „Raus aus den Kellern!“
REGENSBURG _25 MÜNCHEN +++ (ACHTUNG! DIESER ARTIKEL IST NICHT AUF DEM AKTUELLSTEN STAND DER MELDUNGEN UND WIRD HIER NUR AUS ARCHIVGRÜNDEN WEITER VERÖFFENTLICHT! AKTUELLSTER BERICHT HIER: Link +++
Auf die Stadt Regensburg rollt eine Hochwasser-Welle zu! Und auch der Landkreis kämpft derzeit bei Naab und Regen mit massiven Fluten! Ordnungsamtsleiter Alfred Santfort von der Stadt Regensburg sagt: „Das könnte das Jahrhundert-Hochwasser von 1988 erreichen!“ Im besten Falle würde das Hochwasser von 2002 in Regensburg erreicht – damals waren Stadtteile betroffen, die bislang von Hochwasser verschont geblieben waren. Doch diesmal hat die Stadt einen Trumpf in der Hand: „Diesmal kommen wohl die sogenannten Katastrophen-Schutzelemente zum Einsatz“, so Santfort. Diese beweglichen Elemente hat die Stadt angekauft, „um Eigentum zu schützen. Es sieht so aus, als würden sie diesmal nass werden“.
Doch trotz des verbesserten Hochwasser-Schutzes fordert Santfort die Bevölkerung auf, „sich so zu verhalten wie früher schon bei Hochwasser: Wertgegenstände raus aus Keller und ersten Stock – und niemand soll sich im Keller aufhalten! Raus aus den Kellern!“
Santfort rechnet damit, dass der Pegelstand an der Eisernen Brücke sechs Meter erreichen wird. Vor wenigen Stunden noch (das Wochenblatt berichtete ständig online) war die Situation relativ entspannt, die Donau bei Regensburg blieb stetig bei Meldestufe eins, im Landkreis bei Heitzenhofen erreichte die Naab Meldestufe 2. Doch das hat sich dramatisch verändert. Woran liegt's? „Das kommt alles aus dem Bayerischen Wald, der Schnee schmilzt, die Bäche werden zu reissenden Flüssen – und dann noch der Regen“, sagt Santfort. Man meint, die Schweißperlen durch's Telefon zu hören: Land unter in Regensburg!
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