Platz zwei für bayerische Autos
Ranking beim TÜV-Report 2018

10.11.2017 | Stand 03.08.2023, 2:21 Uhr
−Foto: n/a

Zweiter Platz für die Bayern beim TÜV SÜD Regionen-Ranking für den TÜV Report 2018. Die durchschnittliche Quote der erheblichen Mängel beträgt im Freistaat knapp 18,5 Prozent. Zum Vergleich der Bundesdurchschnitt: 19,9 Prozent.

MÜNCHEN Der Sieger in diesem Jahr ist der Mercedes SLK.   

Aus seinen Niederlassungen in Bayern hat TÜV SÜD insgesamt 2,1 Millionen Hauptuntersuchungen (HU) für den TÜV Report 2018 beigesteuert. Die Quote der erheblichen Mängel liegt bei knapp 18,5 Prozent und damit 1,4 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt von 19,9 Prozent. Zum Vergleich die Quoten in den übrigen TÜV SÜD-Regionen: Sachsen (15,6 Prozent), Baden-Württemberg (20,2 Prozent), Hamburg (23,2 Prozent). Jürgen Wolz, Mitglied der Geschäftsleitung der TÜV SÜD Auto Service GmbH: „Die in Bayern zugelassenen Autos sind überdurchschnittlich gut gewartet. Die vielen Zulassungen auf gewerbliche Halter tragen zu dem sehr guten Ergebnis bei.“

Gut 70 Prozent der Fahrzeuge in Bayern kamen ganz ohne Mängel auf die Prüfgasse.

Blick aufs Podest

Den ersten Platz belegt in diesem Jahr der Mercedes SLK – bei einer durchschnittlichen Quote der erheblichen Mängel von 2,0 Prozent. Platz zwei erhält der VW Golf Sportsvan (Mängelquote 2,5), der in der aktuellen Untersuchung erstmals getrennt und in einer eigenen Klasse von den anderen Golfs betrachtet wurde. Platz drei teilen sich die Mercedes B-Klasse, im Vorjahr auf Platz zwei, und unverändert der Mercedes GLK. Blick auf die Laufleistungen: Beim Gewinner sind es 30.000 Kilometer, beim Golf Sportsvan 31.000 Kilometer. Wesentlich höhere Laufleistungen auf Platz drei: 40.000 Kilometer hat die Mercedes B-Klasse bei der ersten HU auf der Uhr, sogar 52.000 Kilometer der Mercedes GLK.

Klassentreffen: In der Klasse „Mini“ siegt der Opel Adam (3,8 Prozent). Bei den Kleinwagen belegt erneut der Mazda 2 (2,7 Prozent) den ersten Platz. In der Kompaktklasse liefert wieder die Mercedes A-Klasse die besten Werte (3,3 Prozent). In der Mittelklasse löst der Volvo V40 (3,0 Prozent) die Mercedes C-Klasse (3,4 Prozent) ab. Wechsel auch bei den Vans, Vorjahrssieger Mercedes B-Klasse wird vom Gesamtzweiten Golf Sportsvan deplatziert und der Drittplatzierte Mercedes GLK bekommt auch in der Klasse „SUV“ den Zuschlag.

Blick aufs Tabellenende: Die meisten Mängel beim HU-Debüt hat wieder der Kia Sportage mit einer Quote von 12,6 Prozent. Knapp davor landen der Fiat Punto (12,3 Prozent) und der Dacia Logan mit 12,2 Prozent. 

Der TÜV Report wird jedes Jahr vom Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) veröffentlicht und gilt als einer der wichtigsten unabhängigen Ratgeber für Autofahrer und insbesondere Gebrauchtwagenkäufer. In den TÜV Report fließen die Hauptuntersuchungsergebnisse aller TÜV-Gesellschaften in Deutschland ein – 2018 insgesamt 8,8 Millionen Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2016 und Juni 2017. TÜV SÜD hat als größter HU-Anbieter gut 4,3 Millionen Resultate aus seinem Marktgebiet Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Hamburg beigesteuert.

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