Volksfest und Radsport – das gehört in Vilsbiburg zusammen. Nun schon zum 6. Mal veranstaltet der Radclub Vilsbiburg am Sonntag, 3. Juli, unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Helmut Haider ein Radkriterium rund um die gute Stube der Stadt, den Stadtplatz.
VILSBIBURG Start und Ziel ist auf Höhe der VR-Bank. Die circa 800 Meter lange Runde führt durch das Stadttor, durch die Obere Stadt, den Färberanger und das Löchl wieder zurück auf den Stadtplatz. Das Programm ist wieder gut gefüllt und zeigt alle Facetten des Radsports.
Zunächst ist der Nachwuchs am Zug. Ab 10.30 Uhr können Mädchen und Jungen bei einem „Fette-Reifen-Rennen“ erstmals Rennatmosphäre schnuppern. Rennräder sind, wie der Name sagt, dabei nicht erlaubt. Dafür gilt für die Sicherheit der Kinder natürlich die Helmpflicht. Als Lohn für ihre Mühen dürfen sich die Kinder auf schöne Pokale für die ersten drei sowie praktische Sachpreise und Urkunden für alle Teilnehmer freuen. Eltern können ihre Kinder bei Rad und Sport Bauer Vilsbiburg, per E-Mail jkbauer@t-online.de, oder per Fax unter 08742/967553 zum Rennen anmelden. Anmeldungen sind aber bis kurz vor dem Start möglich.
Um 11.30 folgt dann die offene Bayerische Meisterschaft der Behinderten der Klassen C1 – C5. Neben dem Lokalmatador Erich Winkler, Medaillengewinner bei der Behindertenolympiade in Athen, werden hierbei die gesamte deutsche Spitze und einige ausländische Kontrahenten am Start stehen.
Angesagt hat sich u.a. auch Wolfgang Sarcher, mehrfacher Goldmedaillengewinner bei Weltmeisterschaften und der Behindertenolympiade in Peking, der vor kurzem auch als Buchautor („Der einarmige Bandit“) Aufsehen erregte. Bei ihrer Hatz über 40 Runden, also 32 Kilometer, wollen die Behinderten echten Rennsport mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 40 km/h zeigen.
Für Erich Winkler ist es eine besondere Freude, sich wieder einmal seinem treuen heimischen Publikum präsentieren zu können. Nach den tollen Erfolgen im Welt- und Europacup (jeweils 2. Plätze) brennt er darauf, sich in seiner Klasse C 1, den Schwerstbehinderten, erstmals auch den Bayerischen Meistertitel zu sichern.
Noch einmal 40 Runden mehr, also 64 km, müssen dann die Amateure der KT- und A-/B-/C-Klasse den für Zuschauer und Rennfahrer gleichermaßen attraktiven Rundkurs bewältigen. Der Start erfolgt um circa 13.30 Uhr. Bereits bei den Zwischensprints alle 10 Runden gilt es fleißig Punkte zu sammeln, um am Ende auf dem berühmten Stockerl zu stehen. Dazwischen gibt es weitere Prämiensprints, die mit wertvollen Sachpreisen, gestiftet von den örtlichen Sponsoren, ausgezeichnet sind.
Landshut
