Wer hat in der Tatnacht Wahrnehmungen zum Einbruch gemacht? Die Polizei Waldkraiburg bittet um Hinweise.
WALDKRAIBURG In der Nacht von Donnerstag, 18. auf Freitag, 19. Oktober haben mindestens drei Täter versucht, in ein Warenlager in der Daimlerstraße auf brachiale, aber eher stümperhafte Art und Weise einzubrechen. Laut Videoüberwachungsanlage drangen die Täter schon gegen 20.40 Uhr von einer schwer einsichtigen Stelle in das Gelände ein, indem sie den fast mannshohen Zaun aufschnitten.
Danach bearbeiteten sie die Fertigbetonwand des Warenlagers mit Spitzhacken und Eisenstangen. Sie stemmten so ein ca. 80 mal 60 cm großes Loch in die Mauer , trafen aber dabei auf Eisenstreben, die zur Verstärkung in die Wand eingelassen waren. Diese bogen sie weg, erkannten aber bald, dass dahinter eine zweite Mauer folgte. Dennoch konstruierten sie eine aus einer Eisenwinde eine Art Spreizwerkzeug, welche sie mit Pflastersteinen gestützt gegen die zweiter Mauer spreizten, um diese damit einzudrücken. Ob diese Methode zum Erfolg geführt hätte, erscheint jedoch fraglich.
Die Täter ergriffen gegen 00.30 Uhr die Flucht. Sie befürchteten vermutlich vom Wachmann, der gerade beim Nachbargebäude seinen Rundgang machte, entdeckt zu werden. Sie ließen einen Großteil ihrer Werkzeuge zurück und müssen den Spuren zufolge mit einem Lieferwagen weggefahren sein.
Wer hat in der Tatnacht Wahrnehmungen zum Einbruch gemacht. Die Polizei Waldkraiburg bittet um Hinweise unter Tel. 08638/9447-0
Mühldorf a.Inn