Eine psychische Krankheit dürfte wohl die Ursache gewesen sein, dass ein 42-jähriger Mann am Mittwoch, 15. August, gegen 22 Uhr in der Wohnung seiner Eltern in Lappersdorf einen Tobsuchtsanfall hatte. Am Ende eines Polizeieinsatzes mussten drei Personen ärztlich behandelt werden.
LAPPERSDORF Ein Arzt hatte den Mann kurz vorher untersucht und eine Behandlung in einem Fachkrankenhaus angeregt. Als ein Notarzt und die Rettungsanitäter zum Transport eintrafen, zeigte sich der Mann wenig kommunikativ und ließ ein Betreten des Hauses nicht zu.
Außerdem lagen Hinweise vor, dass der Mann im Besitz einer scharfen Schusswaffe sein soll. Die daraufhin hinzugezogene Polizei umstellte das Anwesen zunächst. Als der Mann gegen 23.20 Uhr in Begleitung seiner Mutter, die beruhigend auf ihn einwirkte, kurz vor das Haus trat und die Garage öffnen wollte, gelang es einem Beamten, den Mann festzunehmen. Dabei stürzten alle drei zu Boden und zogen sich leichte Verletzungen zu.
Wie sich später herausstellte, hatte der Mann zu diesem Zeitpunkt ein in einer Scheide steckendes Messer dabei. Der 42-Jährige wurde anschließend in ein Regensburger Fachkrankenhaus eingeliefert. Wie sich später herausstellte, handelte sich sich bei der in der Wohnung verbliebenen, erwähnten Schusswaffe um einen täuschend echt aussehenden Schreckschussrevolver.
Regensburg
