„Auf zu neuen Ufern“ heißt es am Mittwoch, 24. Oktober um 13.30 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon. Dann fällt der Startschuss für ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem sich Menschen mit und ohne Behinderung inhaltlich, künstlerisch und handwerklich mit der Arche Noah beschäftigen werden.
SEEON Den Auftakt bildet die Hebung der Arche Noah des Künstlers Erwin Wiegerlin, genannt E.LIN, vom Rand des Seeoner Sees ans Ufer. Im Rahmen der Ausstellung „Positive Zeichen N° 3 – Erdobjekte und andere Wesen“ war sie 2005 für ein Jahr im See ausgesetzt worden.
Nun wird die „E.LIN-Arche“ Vorbild für die Anfertigung einer neuen Arche, die behinderte Menschen von den Chiemgau-Lebenshilfe-Werkstätten Traunstein gemeinsam mit E.LIN und der Kunsttherapeutin Judith Formann anfertigen. Dabei werden sie sich thematisch mit der Arche Noah auseinandersetzen und die für den Bau notwendigen Materialien und Techniken kennenlernen.
Das Projekt ist ein Programmpunkt der 19. Kultur- und Jugendkulturtage, die im Juli 2013 im Landkreis Traunstein stattfinden. Bis dahin soll das Gemeinschaftswerk fertig sein und in neuen Räumen oder neuen Gewässern auf Wanderschaft gehen – ganz nach dem Projekttitel „Auf zu neuen Ufern“.
Zum Projektauftakt spricht die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Ursula Bittner. Der Künstler E.LIN und die Kunsttherapeutin Judith Formann (Chiemgau-Lebenshilfe-Werkstätten) stellen das Projekt und die mitwirkenden Personen vor.
Berchtesgadener Land
