Telefonieren während der Fahrt und ohne Gurt unterwegs
Polizei zieht nach Kontrollwoche positive Bilanz

11.07.2017 | Stand 20.07.2023, 19:57 Uhr
−Foto: n/a

In der Woche von 8. bis 14. Mai fand, wie bereits angekündigt, im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern eine Kontrollwoche zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr und Insassensicherung“ statt.

NIEDERBAYERN Das Polizeipräsidium Niederbayern zieht nach Ende der Kontrollen eine positive Bilanz. Letzte Woche fand eine Schwerpunktkontrollwoche zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr und Intensivierung des Kontrolldrucks im Bereich der Insassensicherung“ statt. An der vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, Bau und Verkehr, initiierten Aktion beteiligten sich alle niederbayerischen Dienststellen mit Verkehrsaufgaben. Durch die weiteren Verbände der Bayerischen Polizei finden im Mai 2017 ebenfalls vergleichbare Schwerpunktaktionen statt.

Ziel des Polizeipräsidiums Niederbayern ist, die Verkehrsteilnehmer im Bereich Ablenkung im Straßenverkehr und der Insassensicherung zu sensibilisieren und dadurch eine nachhaltige und bewusste Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmern zu erreichen.

Bei den Kontrollen wurden insbesondere folgende Verstöße festgestellt:

- verbotswidrige Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt

- Ablenkung auf sonstige Weise

- kein angelegter Sicherheitsgut

- keine ausreichende Sicherung eines Kindes.

Das Polizeipräsidium Niederbayern zieht nach dem Ende der Kontrollen eine positive Bilanz. Es wurden insgesamt 1056 Beanstandungen festgestellt, welche sich wie folgt zusammensetzen:

- Beanstandungen Ablenkung im Straßenverkehr

o Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen: 278

o Verwarnungen: 33

- Beanstandungen Insassensicherung

o Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen: 38

 -unzureichende Kindersicherung: 17

o Verwarnungen: 675

 -fehlender Gurt 658

Im Zuge der stattfindenden Kontrollen konnten weiterhin 18 alkoholisierte Fahrzeugführer und ein Fahren ohne Fahrerlaubnis festgestellt werden.  Neben Belehrungen und verkehrserzieherischen Gesprächen sind durch die „Verkehrssünder“ auch Geldstrafen, sowie Buß- bzw. Verwarnungsgelder zu entrichten.

Positiv ist zu bemerken, dass die überwiegende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer sich an die gesetzlichen Vorschriften hielt. Auch die festgestellten „Verkehrssünder“ zeigten sich nach den Verkehrskontrollen größtenteils einsichtig und gelobten für die Zukunft Besserung. Die Niederbayerische Polizei ist auch weiterhin bestrebt, durch Aufklärung und Verkehrskontrollen die Verkehrssicherheit zu erhöhen und somit die Anzahl der Verkehrsunfälle, sowie die teilweise gravierenden Folgen zu reduzieren. 

Passau