Walter-Moder-Cup
Polizei hilft der Stiftung Ambulante Kinderhospitz München

11.07.2017 | Stand 04.08.2023, 17:21 Uhr

Die Polizei hilft auf vielfältige Weise. Der Reinerlös des jährlich stattfindenden Walter-Moder-Cups etwas wurde jüngst der Stiftung Amublante Kinderhospitz München gespendet. 1000 Euro für Kinder in Not.

MÜNCHEN Walter Moder war Polizeibeamter im Polizeipräsidium München. Ende 2008 erkrankte er an Leukämie. Die Kolleginnen und Kollegen organisierten damals eine große Typisierungsaktion für den Todkranken. Mehr als 1800 Menschen kamen ins Polizeipräsidium, um sich Blut für die Knochenmarkspenderkartei abnehmen zu lassen. Leider kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb Anfang 2009.

Seither findet jährlich der Walter-Moder-Cup statt. Am 21. Januar war es wieder so weit. Zehn Mannschaften verschiedener Münchner Polizeidienststellen traten dieses Jahr zum beliebten Fußball-Hallenturnier in der I. Bereitschaftspolizeiabteilung in der Rosenheimer Straße an.

Anders als bei den meisten Turnieren wurde seitens der Turnierleitung auch dieses Mal wieder auf Preise verzichtet. Vielmehr wurde als Preis für den Turniersieger der Reinerlös des Turniers ausgelobt. Der Turniersieger entscheidet anschließend, für welchen guten Zweck dieser Preis bei Gewinn des Turniers gespendet wird.

Nach spannenden Gruppenspielen schafften es am Ende die Mannschaften der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) und des Unterstützungskommandos (USK) in das Finale. Dort zeigte sich, dass beide Mannschaften zunächst gleich stark waren und nach einem Unentschieden nach regulärer Spielzeit musste ein Sieben-Meterschießen über den Sieger entscheiden.

Polizeivizepräsident Werner Feiler war bei dem Turnier persönlich anwesend und übergab bei der anschließenden Siegerehrung den Wanderpokal an die Kollegen des USK.

Am Mittwoch, 15. Februar, übergab Polizeioberrat Thomas Madl, Leiter des USK, gemeinsam mit einigen seiner Mitarbeiter den Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro an Lena Bronner von der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München, die sich sichtlich darüber freute.

„Über diese Spende freuen wir uns riesig und können jeden Cent davon dringend gebrauchen. Dieses Geld werden wir für die Fahrtkosten unserer hauptamtlichen Familienkoordinatorinnen verwenden. Denn um alle betroffenen Familien in ganz Bayern multiprofessionell betreuen zu können, werden monatlich viele, viele Kilometer zurückgelegt. Die Besuche zuhause bei der Familie sind sehr wichtig. Diese Kosten tragen wir als Stiftung alleine. Danke für diese Unterstützung“ erzählt Lena Bronner, Gesamtleitung der Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising.

Erding