Bürger gut beraten: Heuer mussten im Landratsamt 75 Giftpilze aussortiert werden
LANDKREIS ALTÖTTING Die Herzen leidenschaftlicher Pilzsammler hatten in diesem Jahr allen Grund, höher zu schlagen. Dank des mäßigen Sommers mit feucht-warmem Wetter boten sich ideale Wachstumsbedingungen für die begehrten „Schwammerl“.
Doch Vorsicht ist geboten! Nicht jeder Pilz ist auch ein Speisepilz und nicht jeder Speisepilz ist sofort für den Verzehr geeignet.
Kein Wunder also, dass auch der Pilzberater am Landratsamt, Peter W. Kottas, alle Hände voll damit zu tun hatte, Pilze zu bestimmen. Von August bis Oktober fanden im Landratsamt Altötting immerhin 253 Beratungen, bei Kottas zuhause in Töging a. Inn auch noch einmal 223 Beratungen rund um das Thema Pilze statt und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Eine beeindruckende und in diesem zehnten Jahr des Bestehens die bisher erfolgreichste Bilanz.
Landrat Erwin Schneider dazu: „Die unentgeltliche und ehrenamtliche Pilzberatung nimmt sowohl in der Umweltbildung als auch in der Gesundheitsvorsorge einen wichtigen Platz im Landkreis Altötting ein. Allein in diesem Jahr wurden bei der Beratung im Landratsamt immerhin 75 Giftpilze – vor allem der „Kahle Krempling“ (Paxillus involutus), aussortiert. Dieser kostenlose Service hat sich für unsere Bürgerinnen und Bürger bestens etabliert und wir hoffen, diese wertvolle Aufklärungsarbeit mit Herrn Kottas auch im nächsten Jahr wieder anbieten zu können.“
Altötting