Unschöner Ausgang eines schönen Festes: Nach dem Perchtentreffen in Pullman City gerieten zwei rabiate Perchtengruppen aneinander. Es gab Verletzte.
EGING AM SEE Nicht ganz so friedlich wie erhofft ging es nach dem Internationalen Perchtenlauf am Donnerstag, 26. Dezember, in der Westernstadt in Eging am See zu. Das teilt die Polizeiinspektion Vilshofen mit. Zwei Perchtengruppen gerieten aneinander. Während der tätlichen Auseinandersetzung wurden drei Besucher aus Österreich leicht verletzt.
Nach dem Ende des Internationalen Perchtenlaufs gegen 21 Uhr in der Westernstadt Pullman City, bei dem bei mystischer Musik etwa 4 Stunden lang mehr als 1.000 furchterregende Krampusse, Hexen und Geister durch die noch weihnachtlich geschmückte Mainstreet zogen, war noch lange nicht Ruhe.
Es wurde getanzt und gefeiert. Rund 5.000 Besucher hatten sich das Spektakel angesehen. Nach Mitternacht, gegen 2 Uhr gerieten auf der Mainstreet zwei Perchtengruppen aneinander. Während der tätlichen Auseinandersetzung wurden drei Besucher aus Österreich verletzt.
Einem 17-Jährigen aus St. Stefan wurde von einer unbekannten Frau ein Maßkrug auf den Kopf geschlagen. Der 17-Jährige musste anschließend von einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus nach Vilshofen gebracht werden. Auch ein 22-Jähriger aus Leoben musste sich dort nach der Einlieferung mit einem Rettungswagen ambulant behandeln lassen. Er wurde von einer geworfenen Bierflasche am Kopf getroffen und verletzt.
Ebenfalls leicht verletzt wurde eine 23-Jährige aus Enns. Sie hatte sich eingemischt und versucht, den Streit zu Schlichten. Dabei hatte eine unbekannte Person mit einem Holzscheit auf sie eingeschlagen und sie am Knie getroffen. Die Frau wollte sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.
Die Polizeiinspektion Vilshofen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter Tel. 08541/9613-0 um Hinweise.
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