Der Gemeinderat von Ascha hat mehrheitlich gegen den Wiederaufbau der Kultdisco Penker gestimmt – doch eine Unterschriftensammlung bei den Anwohnern hat jetzt Überraschendes ergeben …
ASCHA Vor kurzem hat der Gemeinderat in Ascha mehrheitlich gegen den Wiederaufbau der Diskothek Penker votiert. Doch mit dieser politischen Entscheidung wollen sich die Penker-Fans nicht abfinden. Nadine Lucega hat bei Facebook die Aktion „Wir stimmen für den Wiederaufbau der Kultdisco Penker“ ins Leben gerufen. Zudem hat die 17-Jährige eine Unterschriftensammlung im direkten Umfeld der niedergebrannten Disco gestartet. Das Ergebnis ist überraschend, wie sie im Wochenblatt-Interview erklärt.
Sie haben vor kurzem eine Aktion zum Wiederaufbau des Penker in Ascha ins Leben gerufen. Wie kam es zu der Idee? Als wir erfahren haben, dass der Gemeinderat gegen den Wiederaufbau gestimmt hat, haben drei Freundinnen und ich eine Aktion bei Facebook gestartet. Wir sind nämlich überzeugt, dass viel mehr Menschen in Ascha für einen Wiederaufbau sind als dagegen. Es gibt viel Zustimmung bei Facebook, aber darüber hinaus haben wir eine Unterschriftenaktion bei den Anwohnern im direkten Umfeld der Disco durchgeführt. Wir haben ca. 100 Unterschriften für einen Wiederaufbau gesammelt – nur ca. zehn Anwohner im Umkreis der Disco waren dagegen. Wir werden die Unterschriftenliste voraussichtlich in der nächsten Woche an Bürgermeister Wolfgang Zirngibl übergeben und ihm damit die Unterstützung signalisieren. Er war ja auch für einen Wiederaufbau. Zudem werden wir das Gespräch mit Inhaber Josef Penker suchen und weiter bei Facebook aktiv bleiben. Die Verantwortlichen sollen sehen, dass wir das Penker unbedingt wieder haben wollen.Wie kommen Sie darauf?Wie geht es jetzt konkret weiter?
Straubing-Bogen
