Uschi Petermüller war zu Gast bei der „Barbara Karlich Show“ (ORF 2).
PASSAU / WIEN „Wie werde ich ihn los“, diese Frage stellte die bekannte österreichische Talkmasterin Barbara Karlich in ihrer Show auf ORF 2. (Montag bis Freitag von 16 bis 17 Uhr) Mit dabei in der österreichischen Talkrunde – ganz unüblich – eine Passauerin. Unüblich deshalb, weil ein telegener Auftritt in eben jener beliebten Austria-Talkrunde normalerweise auch wirklich nur Bewohnern unseres schönen Nachbarlandes vorbehalten ist. Klar, dialektal geht da ein ganz anderer „Schmaaatz“! Fragt sich nur, wie genau sich da trotz allem eine waschechte Passauerin hinverirren und auch noch angenommen werden konnte?
Facebook machts möglich! Gitta Saxx zählt zur prominenten Freundeschar der Passauer Masseurin, ebenso Mirja du Mont und Kader Loth – die beiden letzten allerdings „nur“ virtuell. Da ist es wohl kein Zufall, wenn der Österreichische Rundfunk auf die rassig-dunkle Passauerin aufmerksam wird, die früher unter anderem als Sportmode-Model in München gejobbt hat. Auch RTL wollte Uschi Petermüller für das Format „Schwiegertochter gesucht“ haben. „Ich bin extra nach Köln gefahren, was o. k.. war, weil ich da vorher noch nie war. Aber die wollten nur 150 Euro zahlen und dafür müsste man neun Monate zur Verfügung stehen. Das geht nicht, ich habe daheim ja auch noch was zu tun“, lacht Uschi Petermüller und verbucht das Ganze unter „Abenteuer“. Auch als ihr um ein Vielfaches mehr geboten wurde, blieb die Uschi standhaft.
„Drei Sekunden später ist er weg!“
„Ich komme scheinbar recht gut rüber im Fernsehen“, weiß sie und auf den Mund gefallen ist sie auch nicht – wohl die optimale Talkshow-Kombi. „Wie werde ich ihn wieder los?“, diese Frage stellte Barbara Karlich diesmal auch einer Passauerin. Uschi Petermüller ahnt den Grund: „Ich spreche das Passauer Bayerisch und das ist ja gar nicht so weit weg vom österreichischen Dialekt. Die haben mich sogar extra darauf hingewiesen, dass ich Dialekt sprechen soll“, erläutert Uschi Petermüller den „Passau-Bonus“.
Am letzten Montag gab sie also tolle Tipps zum Thema: „Wenn sich der Prinz als Frosch entpuppt, der vermeintliche Mister Right sich eindeutig als der Falsche herausstellt, und der glühende Verehrer sich dann auch noch als hartnäckiger Belagerer erweist, dann stellt sich die Frage, wie man sich seiner entledigen kann „Auf-nimmer-Wiedersehen“, schreibt ORF 2 auf der Internetseite der „Barbara Karlich Show“. Und die Passauerin gab eigens erprobte Antworten darauf: „Den hartnäckigsten Verehrern sagt man ganz einfach, dass man schwanger ist und der eigentliche Vater sich verflüchtigt hat. Drei Sekunden nach dem Satz: ‚Du wärst der perfekte Vater‘, hat sich der Verehrer aus dem Staub gemacht.“ Eine weitere Strategie: „Man beschriftet öfter mal Zettel etc. mit ‚I love you‘, ‚I miss you‘ oder ‚Ich will Deine Mutter kennenlernen‘ – es dauert garantiert nicht lange und der Verehrer hat sich verflüchtigt.“ Auch der Satz: „Du wärst der Richtige für meine Freundin“, kann diesbezüglich Wunder wirken.
Das Erlebnis hinter den Kulissen der „Barbara Karlich Show“ hat Uschi Petermüller absolut beeindruckt: „Alle waren so nett und alles lief absolut professionell ab. Maske – Garderobe – eine Tasse Kaffee – Teambesprechung – Zuweisung des Platzes auf der Bühne – Ausleuchtung … hier wird nichts dem Zufall überlassen. Man fühlt sich, als wäre man ein echter Star und keiner ist schlecht gelaunt. Was ich auch toll finde: Das Thema wird im Vorfeld besprochen, aber man hat seine eigene Meinung, die auch so wiedergegeben wird.“ Die abenteuerlustige Passauerin hat Blut geleckt und will weiter auf telegenen Spuren wandeln. Als Nächstes im Visier: das RTL Dschungelcamp. Warum auch nicht – ihre FB-Freundin Kader Loth war ja auch schon da. „Ich liebe Abenteuer und ich bin quasi ein Allesfresser. Es wäre sicherlich eine interessante Erfahrung und ich war schon immer eine Abenteurerin.“
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