Die Stadt Passau spart jährlich ca. 930 Tonnen beim CO2-Ausstoß. Der Grund ist die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Technik.
PASSAU Im Zuge der durch Oberbürgermeister Jürgen Dupper ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe „Energie und Klima“ der Stadt Passau wurde angeregt, das Förderprogramm zur „Nationalen Klimaschutzinitiative“ des Bundes zu nutzen und die vorhandene Straßenbeleuchtung schrittweise auf LED-Lichttechnik umzustellen. Dadurch wurden bevorzugt die noch mit HQLLeuchtmitteln (Hochdruck-Quecksilberdampflampen) ausgestatteten Leuchten erneuert und auf LED-Technik umgestellt. Insgesamt wurden seit 2012 bereits 3 300 Leuchten getauscht.
Weitere 460 Leuchten folgen im Jahr 2016. Durch verschiedene Sondermaßnahmen wie zum Beispiel der halbnächtlichen Schaltung und der Spannungsreduzierung (Lichtregeltechnik) zwischen 22 Uhr und 6 Uhr konnte bis zum Jahr 2012 bereits eine Reduzierung des Stromverbrauchs von ca. 4,3 Millionen kWh pro Jahr auf 3,5 Millionen kWh pro Jahr erreicht werden. Seit der Umstellung auf LED seit 2012 konnte der Stromverbrauch um 1,55 Mio. kWh pro Jahr verringert werden. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung beim CO2 –Ausstoß von ca. 930 t. Weitere Reduzierungen werden nach Abrechnung des Jahres 2015 erwartet, da ca. 25 bis 30 Prozent der bereits im Jahre 2014 beauftragten Leuchten erst 2015 installiert wurden. Ebenso wird 2016 die Umstellung der Leuchten zu einer erneuten Reduzierung führen. In den Jahren 2012 bis 2015 investierte die Stadt Passau ca. 1,58 Millionen Euro in die Umstellung und erhielt hierfür 0,5 Millionen Euro Fördermittel des Bundes.
2016 werden weitere 0,2 Millionen Euro investiert, die mit 40 Tsd. Eurp gefördert werden sollen. Somit liegt die Gesamtinvestition der Stadt Passau bei ca. 1,78 Millionen Euro und die durchschnittliche Förderung mit 0,54 Millionen Euro bei ca. 30 Prozent. Weitere Informationen über das Klimaschutzprojekt unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative. Weiterführende Informationen zur Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums unter www.bmu-klimaschutzinitiative.de.
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