Kein guter Plan
Österreicher wollte als Tramper Zug auf der Bahnstrecke Salzburg München anhalten

31.10.2018 | Stand 04.08.2023, 1:35 Uhr
−Foto: n/a

Der Österreicher hatte sich offenbar in den Kopf gesetzt als Anhalter mit dem Zug nach Berlin zu fahren. Deshalb stellte er sich den Erkenntnissen der Bundespolizei zufolge an die Gleise der Hauptstrecke Salzburg – München und wartete darauf, dass ihn ein Fernreisezug mitnimmt. Statt eines Reisezuges kam aber die Polizei.

ROSENHEIM Ein Anwohner am Rosenheimer Stadtrand bemerkte den „Tramper“, der sich gefährlich nahe an den Gleisanlagen befand und setzte telefonisch einen Notruf ab. Mehrere alarmierte Streifen von Landes- und Bundespolizei machten sich sogleich mit Blaulicht und Martinshorn auf die Suche nach dem Anhalter. Nach wenigen Minuten konnten die eingesetzten Polizeikräfte die gesuchte Person an der gesperrten Bahnlinie wohlbehalten in Gewahrsam nehmen. Der Mann schilderte den Beamten sein völlig abwegiges Reisevorhaben. Da er einen verwirrten Gesamteindruck machte, wurde seine Einlieferung in eine Klinik veranlasst. Der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Rosenheim war für den Zugverkehr eine viertel Stunde lang komplett gesperrt.

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