Neuerungen bei der Goldberg-Klinik
Noch bessere Versorgung bei der Notaufnahme

09.02.2018 | Stand 19.07.2023, 11:29 Uhr
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Landrat Martin Neumeyer besuchte am Mittwoch, 7. Februar, die neue Abklärungseinheit der Goldberg-Klinik. Nach einer räumlichen Umgestaltung und entsprechender Einarbeitung des Personals wurde in der bestehenden Notaufnahme ein zusätzlicher großer Raum in Betrieb genommen. Er übernimmt die Funktion einer sogenannten Abklärungseinheit, wie sie in der späteren Notaufnahme im neuen B-Bau der Goldberg-Klinik ebenfalls errichtet werden wird.

KELHEIM Patienten, die zwar ärztlich und pflegerisch erstversorgt sind, aber noch nicht alle notwendigen Bereiche der Primärdiagnostik durchlaufen haben, werden dort zwischen den Untersuchungen bis zum abschließenden Arztkontakt untergebracht.

Martin Neumeyer freut sich über die Verbesserungen, die die Abklärungseinheit für die Patienten mit sich bringt: „Die Abklärungseinheit bringt mehr Komfort bei der Aufnahme ins Krankenhaus, da die Patienten nun bereits während den Erstuntersuchungen abseits von Wartezone und Flur gut untergebracht sind. Sie ist ein wichtiger Baustein für den reibungslosen Ablauf des gesamten stationären Krankenhausaufenthaltes. In manchen Fällen macht sie es sogar möglich, Patienten noch vor der vollständigen stationären Aufnahme bereits wieder sicher in die ambulante Weiterbehandlung beim niedergelassenen Arzt geben zu können.“

Für die Betreuung der Patienten in der Abklärungseinheit ist das Notaufnahmeteam aus Ärzten und Pflegekräften zuständig. Für die neue Aufgabe wurde das Team zusätzlich um zwei Arzthelferinnen erweitert, die bereits seit Ende 2017 an der Goldberg-Klinik beschäftigt wurden, um sie einzuarbeiten. Der Raum wurde insbesondere für stationär weiter behandlungsbedürftige Patienten mit neuen Monitoren für die Beobachtung der Vitalfunktionen und mit beweglichem Sichtschutz zwischen den Behandlungsliegen ausgestattet. Dies gewährleistet die uneingeschränkte Sicherheit, wird aber auch dem Wunsch nach mehr Intimsphäre während der Behandlung in der Notaufnahme gerecht. Eine Arzthelferin ist immer im Raum anwesend, um unverzüglich auf Änderungen im Gesundheitszustand der Patienten reagieren zu können.

Die neue Abklärungseinheit ist zu den besonders stark frequentierten Zeiten der Notaufnahme der Goldberg-Klinik, werktags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Kosten der Umbauten in dem Bestandsraum des Hauses beliefen sich auf ungefähr 9.500 Euro. Die Monitoranlage mit Ausruckfunktion kostete knapp 12.000 Euro, die zusätzliche Personalverhaltung wurde jährlich mit etwa 40.000 Euro Arbeitgeberaufwand kalkuliert.

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