Sitzung des Krankenhausausschusse
Neue Räume der Kreisklinik in Wörth an der Donau erhalten den kirchlichen Segen

10.07.2017 | Stand 31.07.2023, 16:54 Uhr
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Unter der Leitung des stellvertretenden Landrats Willi Hogger fand am Donnerstag, 3. November, in der Kreisklinik Wörth an der Donau eine Sitzung des Krankenhausausschusses statt. Den Beratungen ging die Segnung neuer Räumlichkeiten durch Pfarrer Johann Baier und Vikar Veit Röger voraus.

WÖRTH AN DER DONAU Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen – die bereits im Juli und August in Betrieb genommen werden konnten –  umfassen den Neubau eines zusätzlichen vierten Operationssaales mit Hybrid-Technologie, die Verdoppelung des Raumangebotes für die Endoskopie, den Neubau –bei gleichzeitiger Vergrößerung- der Zentralsterilisation, die Schaffung neuer Umkleideräume, eine Erweiterung der Klinikkantine sowie den Umzug der Krankenhausleitung in neue Räume.

Wie Krankenhausdirektor Martin Rederer bei seiner Begrüßung erklärte, würden weitere Bauabschnitte folgen, deren Fertigstellung für Ende des nächsten Jahres angedacht sei. Von den auf 18,7 Mio. Euro veranschlagten Gesamtkosten seien bis jetzt neun Millionen Euro ausgegeben worden. Sein Dank galt allen, die zum Gelingen der Baumaßnahmen beigetragen hätten, besonders auch den Mitarbeitern der Klinik selbst, die große Anstrengungen unternommen hätten, das Dienstleistungsangebot trotz der Erschwernisse, die Umbauarbeiten "im Haus" mit sich brächten, vollumfänglich aufrechtzuerhalten. Ein großer Dank gebühre dem Landkreis Regensburg, der sich mit 7,8 Millionen Euro an dieser Baumaßnahme beteilige und so einmal mehr seinen Anspruch unterstreiche, der in seiner Trägerschaft stehenden Kreisklinik stets bestmögliche Rahmenbedingungen zur weiteren erfolgreichen Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Hervorzuheben sei auch die große Unterstützung durch den Freistaat Bayern und die Regierung der Oberpfalz, wie sie auch bei diesem Bauvorhaben wieder erfolgt sei, so der Krankenhausdirektor.

Hogger betonte die Bedeutung der Kreisklinik als wichtigen Bestandteil der medizinischen Versorgung für den Landkreis Regensburg selbst, aber auch darüber hinaus. Die Investitionen des Landkreises in dieses Krankenhaus, und zwar sowohl was die baulichen und technischen Standards betreffe, als auch was die Qualität des Personals anbelange, hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass die Kreisklinik eine hohe Reputation in der Bevölkerung genieße. Ablesen lasse sich dies unter anderem daran, dass in 2015 über 25.000 – davon 6.200 stationäre- Patienten behandelt werden konnten.

An der Segnung und der anschließenden Besichtigung der neuen Raume nahmen neben den Mitgliedern des Krankenhausausschusses der zweite Bürgermeister der Stadt Wörth an der Donau, Josef Schütz, der Vorsitzende des Fördervereins Rupert Heider, die Architekten Peter Hanshans und Alexander von Schulz, die Fraktionssprecher im Kreistag Harald Stadler und Johann Jeserer sowie von der Kreisklinik die Chefärzte Dr. Christof Eisenhart Rothe, Dr. Bernhard Bothschafter, Dr. Nabil Ghali, Dr. Christoph Gößl, Dr. Stefan Hundt sowie Pflegedienstleiter Helmut Zitzmann teil.

In der nachfolgenden Sitzung des Krankenhausausschusses stellte sich Prof. Dr. Ingmar Ipach als neuer Gesellschafter des "Medizinischen Versorgungszentrums Orthopädie Straubing Drs. Hierl, Semler, Ipach" vor. Seit Mitte Juli ist Prof. Ipach auch an der Kreisklinik tätig. Seine Spezialgebiete sind die septische Orthopädie, die Vorfußchirurgie und die Endo-Prothetik. Er ist Professor der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen. Zuletzt war er als Leitender Oberarzt der orthopädischen Hauptabteilung am Klinikum Ingolstadt tätig.

Weitere Berichte von Krankenhausdirektor Martin Rederer schlossen sich an, etwa zum Ergebnis der diesjährigen Entgeltverhandlungen mit den Krankenkassen sowie zum prognostizierten Jahresabschluss der Kreisklinik für 2015.

Regensburg