Die Firma Gore – beinahe jedem durch Gore-Tex Bekleidung bekannt – baut im Industriepark Gendorf eine Anlage für Fluorpolymere
BURGKIRCHEN/GENDORF Die W.L. Gore & Associates, führender Hersteller von hochentwickelten Technologieprodukten in den Bereichen Elektronik, Industrie, Textil und Medizin, baut eine Betriebsstätte im Industriepark Gendorf. Errichtet wird eine kleine Anlage zur Herstellung von Fluorpolymeren. Der Grundstein wurde am Mittwoch, 29. September, gelegt.
Gore rechnet mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage im Jahr 2012 mit etwa 20 Mitarbeitern, rund zwei Drittel dieser Arbeitsplätze sollen über Neueinstellungen besetzt werden. Der Industriepark Werk Gendorf mit seiner Infrastrukutr für die chemische Industrie ist laut Gore ein hervorragender Standort für diese Neuansiedlung.
Gore ist dem Endverbraucher wohl am meisten bekannt durch wasserdichte und atmungsaktive Funktionstextilien (GoreTex). Die innnovative Produktpalette reicht aber viel weiter, u.a. von Gitarrensaiten bis hin zu lebensrettenden Implantaten für Herz und Gefäße des Menschen.
An seinen drei bayerischen Standorten in Putzbrunn, Feldkirchen und Pleinfeld beschäftigt Gore 1.200 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Newark/Delaware in den USA und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar mit mehr als 9.000 Mitarbeitern in 30 Ländern weltweit.
Die feierliche Grundsteinlegung im Industriepark fand am Mittwochmittag im Beisein von Regierungsvizepräsident Ulrich Böger, Landrat Erwin Schneider und Burgkirchens 2. Bürgermeisterin Rita Burggraf statt. Rudolf Kleis (Geschäftsführer W.L. Gore & Associates GmbH) besiegelte die Grundsteinlegung mit einem Hammerschlag bevor auch noch führende Mitarbeiter von Gore und des Industrieparks Gendorf Zement in den Grundstein füllen durften.
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