Offroad-Spaß im Kleinformat
Neue Buggy-Racer-Strecke geplant

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 21:11 Uhr
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Am Fußballplatz des ASCK in Kirchberg wird eine Buggy-Racer-Strecke entstehen

SIMBACH AM INN In unmittelbarer Nähe der Sportanlage des ASCK in Kirchberg soll die neue Strecke entstehen. Augenblick sieht das Ganze noch ziemlich nach Urwald aus. Knöcheltiefes Gras, herumliegende Äste und allerlei Gestrüpp befinden sich auf dem rund 600 Quadratmeter großen Fahrareal. Sogar eine steil abfallende Böschung befindet sich auf dem Platz. „Das macht überhaupt nichts, dies können wir später mal als Steilwandkurve benutzen“, erklärt Andreas Ziegleder von den Buggy-Racer Simbach.

Um die Strecke attraktiver zu machen, werden später Erdwälle für den richtigen Kick sorgen. Dann heißt es, mit dem nötigen Gefühl für die Geschwindigkeit über das Hindernis zu fahren, um keinen unnötigen Unfall zu provozieren. Gefahren wird hauptsächlich mit Buggys, Truggys und Monstertruck-Modellen. Bis es aber soweit ist, haben die Aktiven noch jede Menge Arbeit vor sich. Laut dem Vorsitzenden wurde die Errichtung eines Streckenparcours durch die Stadt bereits zugestimmt.

Noch steht aber die endgültige Entscheidung des Landratsamtes in Pfarrkirchen aus. Allerdings hofft der Simbacher zusammen mit der Vorstandschaft auch hier auf eine positive Entscheidung. Alle Anlieger standen dem Projekt, das vor allem viele jugendliche Offroad-Enthusiasten anziehen soll, positiv gegenüber. Prälat Alois Messer zeigte sich erfreut über die sinnvolle Nutzung, da sich ein Teil der Fläche auf Kirchengrund befindet, war auch seine Zustimmung erforderlich. Seit 2001 gibt es den Offroad-Klub für ausschließlich batteriebetriebene Modellfahrzeuge im Maßstab 1:10.

Nachdem auf der bisherigen Anlage in Gutlersberg ein weiterer Fahrbetrieb nicht mehr möglich war, begab man sich auf Suche nach einer neuen Strecke für die Mitglieder. Rund 15 Fahrer gibt es im Verein, die dem schnellen Fahrspaß frönen. Wenn die Strecke fertig ist, werden normale Grasflächen als Begrenzung dienen. Laut Ziegleder hat das den Vorteil, dass beim Verlassen des Parcours durch einen Fahrfehler die Verschleißteile wie Achsschenkel geschont werden. Zudem ergeben sich je nach Witterung auch unterschiedliche Fahrbedingungen. Die Power beziehen die offroadtauglichen Modelle durch einen Elektromotor. „Benzinmotoren kommen bei uns nicht infrage, hier ist alles umweltfreundlich.

Zudem sind unsere Elektromotoren extrem leise“, erklärt der Vorsitzende. „Wenn alles fertig ist, sind besonders Anfänger und Neueinsteiger bei uns herzlich willkommen. Jeder Neuling wird mit Rat und Tat unterstützt. Bei Fragen über Modelle, Motoren und Setup helfen wir natürlich gern weiter. Unser Motto lautet ‚Just for Fun‘ und wir freuen uns schon riesig auf die neue Strecke“, bestätigt Ziegleder.

Rottal-Inn