Deutsche Jugendmeisterschaften
Nancy Randig verpasst Gold nur um Zentimeter, Linus Wiedenbauer rennt knapp an der Medaille vorbei

30.07.2018 | Stand 31.07.2023, 6:07 Uhr
−Foto: n/a

Es war ein beinhartes Duell, das sich die SWC-lerin Nancy Randig im Hammerwurf der weiblichen U20 bei den Deutschen Jugendmeisterschaften mit der späteren Deutschen Meisterin Samantha Borutta von der TSG Mutterstadt lieferte. Gleich im ersten Versuch hatte die Pfälzerin mit 55,51 Meter eine deutliche Marke gesetzt, der Randig in Versuch Nummer fünf mit 55,37 Meter bis auf 14 Zentimeter zu Leibe rückte und damit verdient Silber verbuchen konnte.

REGENSBURG In Abwesenheit der für die EM nominierten Corinna Schwab (TV Amberg) blieb das für die Oberpfalz in Rostock das einzige Edelmetall. Ganz nah dran war aber Mittelstreckler Linus Wiedenbauer (LG Telis Finanz), der in einem packenden Finish über 800 Meter der U18 bis zwanzig Meter vor dem Ziel Bronze schon in Händen hielt, dann aber bei 1:56,10 Minuten zu 1:55,77 Minuten von Nils Oheim (Hallesche LF) doch noch auf den undankbaren vierten Platz verwiesen wurde.

Den dritten Finalplatz holte überraschend Telis-Sprinterin Tina Benzinger über 200 Meter der U18. Erst nachdem zwei Konkurrentinnen auf ihren Finalplatz verzichtet hatten, blieb ihr das Drama erspart, als Dritte des ersten Halbfinals bei Zeitgleichheit mit der Zweiten in famosen 25,09 Sekunden am Final-Einzug um wenige Tausendstel zu scheitern. Im Finale selbst erreichte sie dann bei starkem Gegenwind Platz acht mit 25,57Sekunden. Tags zuvor war sie über die 100 Meter bereits hauchdünn in 12,66 Sekunden im Vorlauf hängen geblieben. Auch das Sprint-Quartett des SWC Regensburg mit Sonja Thalhofer, Hannah Nußbaumer, Luisa Jäger und Lina Schubert wusste in der Vier-Mal-100 Meter Staffel der gleichen Altersklasse zu gefallen. Zuerst markierten sie im Vorlauf mit 49,05 Sekunden einen neuen Hausrekord, was ihnen den Einzug ins B-Finale bescherte. Dort belegten die Schützlinge von Trainer Hans Merkl Platz vier in 49,46 Sekunden. Mittelstreckler Benedikt Brem (LG Telis Finanz) verfehlte das Finale über 1.500 Meter der U20 auch nur hauchdünn. Im wesentlich langsameren ersten Vorlauf fehlten dem Regensburger mit 4:04,89 Minuten nur Zentimeter für einen der ersten drei Plätze und der sicheren Qualifikation für den Endlauf. Auch für Teamkollege Julian Öchsl endete der erste Auftritt bei Deutschen Jugendmeisterschaften im Vorlauf. Der Bayerische Meister der U18 über 800 Meter hatte im langsameren zweiten Vorlauf mit 2:02,38 Minuten keine Chance auf eine Finalteilnahme.

Regensburg