„Ich war miserabel“
Nadine will von Dieter Bohlen eine zweite Chance

04.02.2021 | Stand 13.09.2023, 6:30 Uhr
−Foto: n/a

Nadine Nastfogel flog bei „Deutschland sucht den Superstar“ früh raus. Doch die 28-Jährige gibt aber noch lange nicht auf und startet mit Anlauf einen zweiten Versuch. Denn die Landshuterin ist sich sicher: „Ich kann singen und ich weiß das!“

Landshut. Dieter Bohlen ist bekannt dafür, mit seiner Meinung nicht lange hinterm Berg zu halten. Das durfte nun auch Nadine Nastfogel erfahren. Die Landshuterin hatte sich getraut, beim Casting für „Deutschland sucht den Superstar“ (die Sendung wurde am Dienstag voriger Woche ausgestrahlt) anzutreten – und erlebte mit dem Song „Came here for love“ von Sigala & Ella Eyre eine herbe Bauchlandung. „Weil du eine Frau bist, sag ich‘s durch die Blume“, so Bohlen knallhart. „Rose Scheiße!“

Auch die übrigen Juroren Mike Singer und Maite Kelly zeigten mit dem Daumen nach unten. „Du kannst nicht singen“, sagte zum Beispiel Mike Singer.

„Ich kann singen und ich weiß das. Ich bin nur sehr nervös“, verteidigte sich die 28-Jährige, die von der Jury allerdings keine zweite Chance bekam. Trotzdem – oder gerade deswegen – wird die Influencerin, die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ihre Boutique in der Landshuter Innenstadt zusperren musste, nicht aufgeben.

„Musik ist meine absolute Leidenschaft. Ich habe schon als kleines Kind auf Hochzeiten gesungen“, so Nadine Nastfogel zum Wochenblatt. „Ich habe mich lange nicht getraut alleine zu singen.“

War es dann ein Fehler, dies ausgerechnet bei DSDS zu probieren? „Ich wollte es versuchen und habe ja auch die ersten drei Vor-Castings überstanden“, blickt die in Reisbach aufgewachsene 28-Jährige zurück. „Beim echten Casting vor der Jury mit Dieter Bohlen habe ich dann das große Muffensausen bekommen und habe meinen Auftritt richtig verkackt. Ich weiß, dass ich miserabel war.“

Ihr sei plötzlich das ganze Drumherum zu viel geworden: Kameras, Strahler, viele Leute, das Bewusstsein, dass der Auftritt von einigen Millionen Menschen gesehen werden wird. Nadine Nastfogel: „Ich war überaus aufgeregt und habe es gesanglich versaut. Das ist doch etwas anderes, als vor 100 Leuten auf der Bühne zu stehen.“

Die 28-Jährige, die neben ihren Tätigkeiten als Model und Influencerin derzeit als Assistentin der Geschäftsführung eines Münchner Pharmaunternehmens arbeitet, lässt sich aber nicht unterkriegen. „Jetzt weiß ich, was mich erwartet und dass ich es viel besser kann.“ Darum liebäugelt sie ganz klar mit einem zweiten Anlauf bei DSDS. „Ich will mir beweisen, dass ich es viel besser kann. Schließlich bin ich eine Perfektionistin, und Singen ist mein Steckenpferd!“

Ohne Nervosität in der Stimme will die Landshuterin, die mittlerweile ihren Erstwohnsitz nach München verlegt hat, dann auch Dieter Bohlen und die DSDS-Jury überzeugen.

Landshut