Goldschmuck im Wert von 12.500 Euro haben Münchner Zöllner am Flughafen sichergestellt.
FLUGHAFEN MÜNCHEN Mutter und Tochter, die gerade aus Indien kamen, wurden zu einer Zollkontrolle gebeten, bei der zunächst nur deren mitgeführten Handgepäcksstücke einer Röntgenkontrolle unterzogen wurden. Dabei stellten die Beamten neben diversen Brautmodeartikeln auch ein paar Schmuckstücke fest, welche jedoch unter die Reisefreimenge fielen. Bei der weiteren Kontrolle stellten die Beamten neuwertigen Schmuck fest, den die Tochter am Handgelenk trug. Die Mutter versuchte währenddessen die auf dem Abfertigungstisch bereits befindlichen Halsketten in ihrer Jackentasche zu verstecken. Insgesamt wurde Goldschmuck im Wert von rund 12.500 Euro sichergestellt.
Gegen beide Frauen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die fälligen Abgaben in Höhe von 2.775 Euro mussten noch vor Ort bezahlt werden.
Reisende haben bei der Einfuhr von Waren ohne kommerziellen Charakter aus Staaten außerhalb der Europäischen Union neben besonderen Freimengen für Tabakwaren, alkoholhaltige Waren, Arzneimittel und Kraftstoffe eine Reisefreimenge von 300 Euro, als Flug- und Seereisende von 430 Euro Warenwert. Für Reisende unter 15 Jahren gilt eine Reisefreimenge von 175 Euro. "Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den Reisefreimengen immer an die Fachleute vom Zoll. Verlassen Sie sich nicht auf Hinweise aus anderen Quellen, wie zum Beispiel von Händlern oder Reiseleitern."
Erding
