Landrat Christian Bernreiter teilte am heutigen Donnerstag während der Infoveranstaltung für die Hochwasseropfer mit, dass am Freitag um 17 Uhr der Katastrophenalarm beendet wird. Er erklärte auch, was das für die rund 900 Betroffenen bedeutet.
DEGGENDORF Demnach wird etwa die Bundespolizei noch bis zum morgigen Freitag da sein. Die Bundedswehr ist ja schon seit einiger Zeit wieder abgezogen. Sie darf nur so lange eingesetzt werden, bis die lokalen Kräfte in der Lage sind, die Krise selbst zu stemmen.
Die Straßensperren nach Fischerdorf werden aufrecht erhalten. Anlieger dürfen jedoch jederzeit passieren. Auch die Verpflegung für die Bevölkerung wird eingestellt. In Natternberg Siedlung soll es noch bis Sonntagmittag eine warme Mahlzeit geben.
Der Sperrmüll wird noch bis Dienstag, 25. Juni, abgeholt.
Für die vielen Betroffenen, die Probleme mit ihren Versicherungen hatten, konnten gute Nachrichten verkündet werden.
Natternberg und Fischerdorf liegt laut dem Landrat in der Zone 4, gelten also als nicht versicherbar. Bei einem Gespräch mit der Versicherungswirtschaft habe man sich geeinigt, dass jetzt alle Versicherungen eine Bestätigung ausfüllen, dass die Bewohner in den betreffenden Gebieten nicht versicherbar waren. Diese Bestätigung ist für die Hilfszahlungen notwendig.
Sollte sich eine Versicherung dennoch weigern, sollte man im Landratsamt Alarm schlagen. Außerdem kündigte ein Vertreter der Bayerischen Versicherungskammer an, dass die Geschäftsstelle in der Deggendorfer Amanstraße diese Bescheinigung auch für Nichtkunden ausstellt.
Auch auf die Hilfe, die die Betroffenen zu erwarten haben, wurde bei der Infoveranstaltung eingegangen. Nähere Detsails dazu lesen Sie in unserer Printausgabe am Mittwoch.
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