DSDS-Aus
Mitstreiter Kevo ließ Kristina im Stich

02.03.2020 | Stand 13.09.2023, 1:42 Uhr
−Foto: n/a

Aus der Traum für Kristina Shloma, bei der TV-Show „Deutschland sucht den Superstar“ in die Live-Shows zu kommen. Beim letzten Auslands-Recall in Südafrika konnte die 22-Jährige aus Eggenfelden die Jury mit ihrer Darbietung nicht überzeugen.

EGGENFELDEN. Ihr Pech: Weil Kandidat Kevo Amendola, der mit ihr das Lied „Bleeding Love“ im Duett singen sollte, kurzfristig seinen Ausstieg bekannt gab, musste Kristina allein vor die Jury treten.

Mit ihrer Taktik, bei jedem Auftritt immer ihr Bestes zu geben und dann zu schauen, ob es für die nächste Runde reicht, lag die 22-Jährige bislang immer richtig. Ihr Aus hatte sich aber in den letzten beiden Runden schon abgezeichnet, denn Kristina wirkte textunsicher und brachte ihr sängerisches Potenzial nicht voll zur Geltung.

Bei ihrem letzten Auftritt lobte auch Juror Xavier Naidoo die Stimme von Kristina, sprach ihr aber ab, eine Bühne rocken zu können, denn bei DSDS suche man die krasseste Stimme. Und die habe sie nicht.

Vor allem emotional hatte sie diesmal die Juroren nicht erreicht, wie Dieter Bohlen und Pietro Lombardi kritisch anmerkten. Aber auch die beiden hatten ein dickes Lob für die 22-Jährige parat.

Am Abend zuvor hatte nämlich Kandidat Kevo seinen Ausstieg bekannt gegeben. Kristina, die mit ihm das Lied eingeübt hatte, musste sich nun in der Nacht nochmals allein auf den Auftritt vorbereiten und konnte kaum schlafen.

Juror Pietro Lombardi zog verbal den Hut vor Kristina, dass sie trotzdem den Mut habe, allein vor die Jury zu treten. Und Dieter Bohlen rechnete es der Eggenfeldener hoch an, dass sie ihren eigentlichen Partner Kevo nicht in die Pfanne haut, obwohl er sie im Regen stehen ließ. Denn Kristina hatte auf Nachfrage, warum Kevo aussteige, diplomatisch reagiert: „Ich will nicht etwas darüber sagen, das soll er selbst machen.“

Während Kevo Amendola es als Vorteil bezeichnete, dass Kristina allein singen darf, schien die 22-Jährige eher noch nervöser als ohnehin schon. Sie war zwar traurig, als ihre Mitstreiter sie nach dem Aus trösteten, nahm es aber trotzdem gefasst hin: „Es war für mich ja schon ein toller Erfolg, es ins Recall geschafft zu haben“, sagte sie nach dem Aus.

Für reichlich Gesprächsstoff sorgte in Südafrika Dieter Bohlen, als es ihm beim Auftritt von Marcio und Chiara im wahrsten Sinne des Wortes vom Hocker haute. Und er hatte zuletzt eine schlechte Nachricht für die Kandidaten, die eine Runde weiter kamen und sich schon auf die Live-Shows freuten: Am 7. März gebe es in Duisburg nochmals ein Recall, diesmal vor Publikum.

Rottal-Inn