Von Selber Grenzpolizisten gestoppt
Mit ungarischen Händler-Kennzeichen am Auto lustig durch die Gegend gefahren

01.03.2019 | Stand 21.07.2023, 12:37 Uhr
−Foto: n/a

Geld sparen, war vermutlich die Intension einer Familie aus Plauen, die ihr Fahrzeug mit ungarischen Händler-Kennzeichen ausgestattet hat und damit eifrig im Bundesgebiet umherfuhr.

SELB/LANDKREIS WUNSIEDEL Das Familienoberhaupt hatte bereits Anfang Februar in Plauen einen BMW gekauft, den er angeblich für einen Bekannten nach Ungarn überführen wollte. Bereits damals hatte er an den Pkw ungarische Händler-Kennzeichen angebracht und nicht, wie es richtig gewesen wäre, ordentliche Ausfuhr-Kennzeichen. Seit dieser Zeit fuhr er immer wieder im Bundesgebiet mit den ungarischen Kennzeichen umher. Am Donnerstag, 28. Februar, schließlich endete die Fahrt kurz vor Grenze nach Tschechien, als Selber Grenzpolizisten das Auto stoppten.

Neben dem 35-jährigen rumänischen Staatsangehörigen erhielten auch seine Frau und der mitfahrende Sohn eine Anzeige. Die Frau war zum Zeitpunkt der Kontrolle am Steuer und der Sohn hatte für seinen Vater im mitgeführten Fahrtenbuch falsche Eintragungen gemacht. Sie müssen sich nun wegen Kennzeichenmissbrauchs, Urkundenfälschung und anderer Delikte verantworten.

Schwandorf