Über 20.000 Euro Schaden:
Mit Sommerreifen bei Schneefall zu schnell über die Autobahn

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 22:25 Uhr
−Foto: n/a

Der Wetterbericht hatte eigentlich vor Schneefall am Wochenende gewarnt, Offenbar war das aber wieder einigen Autofahrern egal. Zwei von ihnen kommen die Sommerreifen an ihren Fahrzeugen nun teuer zu stehen.

A3/REGENSBURG/BARBING Am frühen Morgen des Sonntag, 28. Oktober, kam um 2.20 Uhr (Sommerzeit) ein 28-jähriger Aserbaidschaner mit seinem 7er BMW auf der A3 zwischen den Anschluss-Stellen Regensburg-Burgweinting und Regensburg-Universität ins Schleudern und dadurch nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort beschädigte das Fahrzeug zahlreiche Leitplankenfelder. Verletzt wurde der Fahrer glücklicherweise nicht. Die Unfallursache liegt darin, dass der Fahrer mit seinem noch mit Sommerreifen ausgerüsteten Wagen bei Schneefall und schneebedeckter Fahrbahn zu schnell unterwegs war. Der Unfallverursacher wurde wegen fehlender Winterreifen und nicht angepasster Geschwindigkeit angezeigt und musste vor Ort eine Sicherheitsleitung bezahlen. Der beschädigte BMW wurde abgeschleppt. Die Höhe des Schadens am Fahrzeug und an den Leitplanken beträgt geschätzte 7.000 Euro.

20 Minuten später, also etwa gegen 2.40 Uhr, ereilte einen 26-jährigen Mann aus dem Landkreis Regensburg das gleiche Schicksal. Sein ebenfalls noch mit Sommerreifen ausgerüsteter Audi Q7 kam zwischen den Anschluss-Stellen Neutraubling und Regensburg-Ost aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneefall und schneebedeckter Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen mehrere Felder der Mittelleitplanke. Diesen Anprall überstand der Fahrer unverletzt. Der erheblich beschädigte Audi war noch fahrbereit, so dass er nicht von der Autobahn geschleppt werden musste. Der Audifahrer wurde mit gleichlautenden Vorwürfen wie der zuvor verunglückte Aserbaidschaner angezeigt. Der Gesamtschaden bei diesem Unfall beträgt geschätzte 17.000 Euro.

Regensburg