Saudumme Idee
Mit Gummitieren auf der Donau in Kelheim unterwegs – Gruppe kentert und löst Großeinsatz aus

13.07.2020 | Stand 24.07.2023, 17:39 Uhr
−Foto: n/a

Eine Ausflugsgruppe auf mehreren Schlauchbooten und aufblasbaren Gummitieren behinderte das Anlegen eines Fahrgastschiffes im Hafen Kelheim. Beim Versuch, ans Ufer zu gelangen, trieben die Boote ind Schwimmtiere ab und kenterten. Alle aus der Gruppe gelangten unverletzt ans Ufer. Die Wasserschutzpolizeigruppe Regensburg nahm die Ermittlungen auf.

Ortsmarke. Am Sonntag, 12. Juli, gegen 18 Uhr, befanden sich 22 Personen - alle Mitglieder eines Tauchvereins – mit Schlauchbooten und aufblasbaren Gummitieren auf der Donau, oberhalb der Schiffsanlegestelle Kelheim. Die Gruppe trieb im Pulk stromabwärts auf die Schiffsanlegestelle zu. Zeitgleich wollte dort ein Fahrgastschiff am Schiffsanleger anlegen. Der Schiffsführer warnte die Gruppe via Außenlautsprecher und Signalhorn und forderte sie auf, den Bereich zu verlassen. Als die Gruppe versuchte, am Ufer festzumachen, misslang dies und sie trieb wieder in den Bereich der Schiffsanlegestellen. Hierbei kenterten mehrere der Gummitiere und mehrere Personen der Gruppe wurden aufgrund der starken Strömung zum Teil unter dem Schiffsanlegern durchgezogen. Durch das umsichtige vorausschauende Verhalten des Schiffsführers des Fahrgastschiffes, der die Situation frühzeitig erkannte und ausreichend Abstand zum Schiffsanleger hielt, kam es zu keinem Zusammenstoß zwischen den Gekenterten und dem Fahrgastschiff.

Die im Wasser Treibenden konnten sich unverletzt aus eigener Kraft aus dem Wasser retten. Mehrere Personen der Gruppe waren alkoholisiert, Strafanzeige gegen den Verantwortlichen des Pulks wurde erstattet und von der Wasserschutzpolizei Regensburg verfolgt.

Der Einsatz löste ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften sowie den Einsatz zweier Hubschrauber aus.

Die Meldung der PI Kelheim

Am 12. Juli, gegen 18 Uhr, befand sich eine Gruppe von 22 Personen mit mehreren Schlauchbooten und Gummitieren auf der Donau und ließ sich flussabwärts treiben. Die Personen passierten gerade die Anlegestelle, als ein Fahrgastschiff anlegen wollte. Der Schiffsführer warnte die Gruppe via Außenlautsprecher und Signalhorn und forderte sie auf, den Bereich zu verlassen.

Als die Personen versuchten, am Ufer festzumachen, misslang dies und sie trieben wieder in den Bereich der Anlegestelle. Hierbei kenterten mehrere der Gummitiere, so dass ein Teil der Personen aufgrund der starken Strömung unter dem Schiffsanlegern durchgezogen wurde. Durch das umsichtige vorausschauende Verhalten des Schiffsführers, der die Situation frühzeitig erkannte und ausreichend Abstand zum Schiffsanleger hielt, kam e zu keinem Zusammenstoß zwischen den Gekenterten und dem Fahrgastschiff. Die im Wasser Treibenden konnten sich unverletzt aus eigener Kraft aus dem Wasser retten.

Aufgrund der Erstmeldung an die ILS Landshut, dass es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Fahrgastschiff und mehreren schwimmenden Personen gekommen wäre, wurde ein Großaufgebot von Rettungskräften alarmiert, die deswegen auf Anfahrt waren. Unter anderem waren drei Rettungshubschrauber im Anflug, die aber wieder abdrehten. Durch die Wasserschutzpolizei der VPI Regensburg wurden Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffes in den Schiffsverkehr eingeleitet.

Kelheim