Ein 53-jähriger Mann erhielt seit Anfang Februar verschiedene Anrufe auf sein Festnetztelefon sowie auf seine private Handynummer. Ihm wurde vorgegaukelt, er habe bei einem Gewinnspiel in der Türkei einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag gewonnen.
BAD BIRNBACH Um jedoch den Gewinn an ihn auszahlen zu können, müsse er im Vorfeld 10 Prozent der Summe in die Türkei transferieren. Um diese Forderungen zu untermauern, gaben sich die Täter auch als Rechtsanwälte des Gewinnspielveranstalters aus. Beeindruckt von der ganzen professionellen Vorgehensweise der Täter überwies der Mann dann eine vierstellige Summe in die Türkei.
Die Polizei rät im Zusammenhang mit diesen Gewinnversprechungen vor jeglichen Überweisungen im Vorfeld einer möglichen Gewinnauszahlung ab. Es ist äußerste Vorsicht geboten, wenn man sich nicht konkret an die Teilnahme an einem Gewinnspiel erinnern kann und eine Bargeldtransaktion ins Ausland verlangt wird. In diesem Fall wurden die Ermittlungen wegen Leistungsbetrug aufgenommen.
Rottal-Inn
