Beim Spazierengehen gefunden:
Mit der Weltkriegsbombe im Auto einmal quer durch die Stadt Wuppertal

06.07.2017 | Stand 27.07.2023, 21:45 Uhr
−Foto: n/a

Alsein 44-Jähriger Mann auf der Polizeiwache in Wuppertal auftauchte und berichtete, er habe eine Bombe im Auto, so glaubte man ihm wohl zunächst nicht. Die Beamten fanden dann aber tatsächlich einen zündfähigen Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg vor.

WUPPERTAL In einem Wald in der Nähe des Beyenburger Stausees (Wuppertal-Beyenburg) hatte der Mann gegen 14 Uhr eine Zehn-Kilo-Bombe aus dem 2. Weltkrieg (deutsche Streubombe) gefunden. Das Fundstück lud der Wuppertaler in seinen Pkw und fuhr damit durch das halbe Stadtgebiet.

Nachdem er sein Fahrzeug direkt vor dem Polizeipräsidium an der Friedrich-Engels-Allee eingeparkt hatte, berichtete er auf der Wache von seinem Fund. Der sofort alarmierte Kampfmittelräumdienst holte die zündfähige Bombe aus dem Fahrzeug und nahm sie zur Entschärfung mit. Auf eine Räumung des Präsidiums konnte verzichtet werden.

Bei einem Fund von Munition oder Munitionsteilen rät die Polizei dringend dazu, die Munition am Fundort zu belassen und nicht zu bewegen oder zu berühren. Die Fundstelle sollte kenntlich gemacht werden, um sie später wiederzufinden. Bitte informieren Sie dann die Polizei über den Bombenfund.

Regensburg