Absage von OB und aus München:
Meierhofer für „Haus der Heimat“ in Regensburg

06.07.2017 | Stand 26.07.2023, 22:03 Uhr
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Der Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion, Horst Meierhofer, setzt sich für die Einrichtung eines „Hauses der Heimat“ in Regensburg ein.

REGENSBURG Wie Meierhofer in einer Pressemitteilung berichtet, wurde er vom Bezirksvorsitzenden des Bundes der Vertriebenen, Arthur Bechert, um Unterstützung gebeten. Auch der Vorsitzende der Kreisgruppe Regensburg der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Friedrich Kaunzner, unternimmt seit Jahren immer wieder Anläufe bei verschiedensten Stellen, um Räume für eine Begegnungsstätte und auch finanzielle Unterstützung zu bekommen. 

Oberbürgermeister Schaidinger habe sowohl materielle als auch finanzielle Unterstützung für die Verwirklichung eines solchen Projektes seitens der Stadt kategorisch abgelehnt.

Horst Meierhofer hat sich nun an das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gewandt, um an höchster Stelle Unterstützungsmöglichkeiten für eine Begegnungsstätte der Heimatvertriebenen, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler in Regensburg auszuloten. Er begründete seine Anfrage damit, dass das Haus der Heimat in Nürnberg sich eines großen Zuspruchs erfreut und bereits an Kapazitätsgrenzen stößt. Meierhofer ist der Meinung, dass auch vor Ort eine derartige Einrichtung von Nöten wäre und Regensburg als der Patenstadt der Sudetendeutschen gut zu Gesicht stehen würde.

"Leider teilt das Haus von Staatsministerin Haderthauer diese Ansicht nicht", bedauert Meinhofer. In München sei man der Meinung, dass das Kunstforum Ostdeutsche Galerie und das Sudetendeutsche Musikinstitut den Bereich Vertriebenenkulturarbeit in der Region Regensburg ausreichend abdecken. Doch Meierhofer will sich mit dieser Absage nicht zufrieden geben und weiter nach Lösungen suchen.

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