Chaos auf der Autobahn
Mehrere Verkehrsunfälle auf der A9 innerhalb von nur 50 Minuten beschäftigten die Polizei

06.01.2018 | Stand 24.07.2023, 16:54 Uhr
−Foto: Foto: Ursula Hildebrand

Am Samstag, 6. Januar 2018, in der Zeit von 10.40 bis 11.30 Uhr, ereigneten sich mehrere Verkehrsunfälle auf der A9, wobei der Verkehr zeitweise zum Erliegen kam.

INGOLSTADT Erster Unfall um 10.40 Uhr, A9 Richtung München (Gemeindebereich Reichertshofen)

Auf der A9 in Richtung München, kam es im Gemeindebereich Reichertshofen zu einem Auffahrunfall, bei dem insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren. Unfallverursacher war ein 44-jähriger Mann aus Zwickau, der auf einen vorausfahrenden, verkehrsbedingt abbremsenden Pkw hinten auffuhr. Dieser Pkw wurde von einem 51-jährigen Mann aus Ranstadt gelenkt. Durch den harten Anprall, wurde der Pkw des 51-jährigen auf einen davor befindlichen Pkw geschoben, der von einem 63-jährigen Mann aus Bischberg gelenkt wurde. Fast gleichzeitig fuhr auf den Unfallverursacher ein weiterer Pkw hinten auf. Dieser Pkw wurde von einem 61-jährigen Mann aus Fürth gelenkt. Insgesamt wurden durch diesen Unfall zwei Personen leicht verletzt. An den Unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt circa 90.000 Euro. Die Feuerwehr aus Manching, war mit drei Einsatzfahrzeugen und 19 Einsatzkräften am Unfallort. Zur Absicherung der Unfallstelle und Bergung der Fahrzeuge, musste der linke und mittlere Fahrstreifen der A9 in Richtung München gesperrt werden. Hierdurch kam es zu erheblichen Stauungen auf der A9 in Richtung München.

Zweiter Unfall um 11 Uhr, A9 Richtung München (Gemeindebereich Reichertshofen)

Zu einem weiteren Auffahrunfall kam es kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck. Ein 53-jähriger Mann aus Heidenrod befuhr mit seinem Pkw den rechten Fahrstreifen der A9 in Richtung München, als er verkehrsbedingt abbremsen musste. Dies übersah ein 51-jähriger Mann aus Burghaun, der hinter dem 53-jährigen fuhr. Es kam zum Auffahrunfall, bei dem aber niemand verletzt wurde. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von geschätzt 4.000 Euro.

Dritter Unfall um 11.10 Uhr, A9 Richtung München (Gemeindebereich Reichertshofen)

Nochmals musste die Verkehrspolizei Ingolstadt zu einem Auffahrunfall auf die A9 in Richtung München. Hierbei übersah ein 52-jähriger Mann aus Emsdetten, der mit seinem Pkw die rechte Spur der A9 befuhr, einen Pkw, der aufgrund Verkehrsstauungen, abbremsen musste. Auf diesen Pkw, der von einem 55-jährigen Mann aus Teutschenthal gelenkt wurde, fuhr dieser 52-jährige hinten auf. Auch bei diesem Unfall wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf circa 6.000 Euro geschätzt.

Vierter Unfall um 11.30 Uhr, A9 Richtung München (Bereich Ingolstadt)

Auch hier war die Unfallursache zu wenig Abstand zum Vordermann, sodass es wieder zu einem Auffahrunfall kam. Ein 56-jähriger Mann aus Wiehl, war mit seinem VW Tiguan auf der A9 in Richtung München unterwegs. Da es zu Stauungen kam, musste er verkehrsbedingt abbremsen. Der Pkw, der unmittelbar hinter ihm fuhr und von einem 20-jährigen Mann aus Wettringen gelenkt wurde, konnte seinen VW Golf nicht mehr rechtzeitig abbremsen, sodass er in das Fahrzeugheck des VW Tiguan fuhr. Im Tiguan befanden sich vier Personen, zwei von ihnen wurden durch den Unfall leicht verletzt und ins Klinikum Ingolstadt verbracht. Beide Fahrzeuglenker blieben unverletzt. Die Feuerwehr aus Ingolstadt und das THW, waren zur Unterstützung und Absicherung am Unfallort. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf rund 3.500 Euro geschätzt.

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