Zwei zusätzliche Halbtagsstellen für die Jugendsozialarbeit
Mehr Jugendsozialarbeit an den Grundschulen

10.07.2017 | Stand 28.07.2023, 11:57 Uhr
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In seiner Sitzung am 22. Juni beschließt der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie über die Ausweitung der Jugendsozialarbeit an den Grundschulen.

PASSAU Dem Ausschuss für Verwaltung und Personal soll empfohlen werden, im Stellenplan 2017 zwei zusätzliche Halbtagsstellen für die Jugendsozialarbeit an Grundschulen einzurichten. Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hat bereits in seiner Sitzung vom 17. Juni 2015 einstimmig beschlossen, im Grundschulbereich an den Schulen, welche die amtlichen Fördervoraussetzungen erfüllen, sog. JaS- Stellen einzurichten.

Im Stellenplan 2016 wurden daher zwei Halbtagsstellen eingerichtet, die in den Grundschulen Haidenhof und Grubweg besetzt werden. Förderfähig sind Grundschulen mit einem Migrantenanteil über 20 Prozent. Laut amtlichen Schuldaten für das Schuljahr 2015/2016 erfüllen diese Voraussetzung im Stadtgebiet Passau mittlerweile insgesamt sechs Grundschulen. Der aktuelle Fördersatz für eine Ganztagskraft beträgt unverändert 16.300 Euro, wobei Einsatzorte mit hohem Anteil an Flüchtlingskindern priorisiert werden.

Jugendsozialarbeit an Schulen ist die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Sie soll sozial benachteiligte junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und fördern, insbesondere an Grundschulen stellt sie eine professionelle sozialpädagogische Hilfe zur Integration dar. Gerade aufgrund des hohen Flüchtlingszustroms der letzten Jahre sollte daher die Jugendsozialarbeit an Grundschulen weiter ausgebaut werden und zwei weitere Halbtagsstellen im Stellenplan 2017 vorgesehen werden.

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