Mit 17 wollte Olga als Model durchstarten. Dann schien ein schlimmer Verkehrsunfall alles zerstört zu haben. Doch Olga kämpft sich tapfer zurück in ihr Leben.
STRAUBING Olga hatte einen Traum: den Laufsteg. Ihr großes Ziel – sie will Model werden. Mit 17 scheint der Traum zum Greifen nah. Die Straubingerin ist bildhübsch, hat endlos lange Beine und eine Figur, auf die jede Frau neidisch ist.
Doch dann die Katastrophe: Als Beifahrerin gerät sie in einen Verkehrsunfall, wird schwer verletzt. Die erste Diagnose ist erschütternd – die Ärzte gehen von einer Querschnittslähmung aus. Eine Welt bricht zusammen, Olgas Traum zerplatzt wie eine Seifenblase. Doch Olga gibt nicht auf. Zwei Jahre sitzt das Mädchen im Rollstuhl, durchläuft zahllose Reha-Kliniken. Monate lang Physiotherapie. Die Fortschritte sind klein, doch Olga kämpft tapfer weiter, kämpft gegen den Rollstuhl, kämpft dafür, wieder in ihr Leben zu finden. Und Olgas Tapferkeit und ihre Zuversicht werden belohnt.
Heute mit 21 Jahren kann Olga wieder gehen. Zwar macht das linke Bein noch Probleme und Olga braucht eine Schiene und die Hilfe einer Krücke, aber sie ist selbstständig, fährt sogar Auto. An der Straubinger FOS bastelt sie an ihrem Fachabitur. Und auch ihren Traum vom Modeln hat Olga nicht aufgegeben. Nur hat sie den Laufsteg mit dem Fotostudio getauscht. Als Shootingstar im Wochenblatt-Fotostudio zeigt uns Olga, dass es sich gelohnt hat zu kämpfen: wunderschöne Bilder einer bewundernswerten Frau. Danke Olga, Du machst so vielen Menschen Mut!
Straubing-Bogen
