Eigentlich hätte sich der SVW den ehemaligen Bayern-Star Mario Basler als neuen Trainer nicht leisten können. Das finanzielle Engagement der Medias Klinikum GmbH machte erst den Coup möglich.
BURGHAUSEN +++ Update +++ Nach neuesten Wochenblatt-Informationen sind die von BILD publizierten Zahlen zum Gehalt von Mario Basler – von 250.000 Euro pro Jahr ist die Rede –„utopisch” und „weltfremd”. Die von BILD kommunizierten 250.000 Euro würden sich auf die Kapitaleinlage der „Medias Klinikum GmbH” vor der Saison beziehen. Damit wurde im Übrigen erst der Weg für die Lizenz für den SV Wacker geebnet. Die Bezüge von „Super-Mario” belaufen sich nach Wochenblatt-Informationen auf unter 10.000 Euro pro Monat. Zum Vergleich: Ein Rudi Bommer, der ebenfalls als Nachfolgekandidat von Press gehandelt wurde, hätte den Verein wohl das Doppelte gekostet. Zudem hat Wochenblatt-Informationen zufolge, Rudi Bommer eine Ausstiegsklausel sowohl für Liga eins als auch zwei gefordert. Unser Artikel vom 12. August: Nach der Beurlaubung von Jürgen Press ging der Vorstand des Vereins „in medias res” - packte die Sache also zügig, ohne Umschweife an – und präsentierte eine Lösung mit Mario Basler, die viele überraschte – vor allem finanziell. Wie kann sich ein Verein, der zur Deckung des Etats noch 200.000 bis 300.000 Euro zusätzliche Sponsorengelder benötigt, „Super-Mario” leisten? Sowohl Präsident Steindl als auch Sportdirektor Florian Hahn machten klar, dass nur ein externer Sponsor die Verpflichtung möglich machte. In medias res – darin liegt die Erklärung: Der Krebsspezialist und medizinische Direktor der Medias Klinikum GmbH in Burghausen, Prof. Dr. Karl Aigner, springt in die Bresche und übernimmt das Gehalt von Mario Basler. „Die Klinik hat in den letzten Jahren gut verdient und kann expandieren. Für den Fußball ist auch was drin”, so Prof. Aigner. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll sich das „Was” auf 250.000 Euro belaufen. Wer ist eigentlich Professor Aigner??? Prof. Dr. Karl R. Aigner (Bild unten) gehört zu den Pionieren der regionalen Chemotherapie weltweit. Laienhaft ausgedrückt funktioniert diese Behandlungsmethode so, dass die Chemotherapie nur auf gewisse Teile des Körpers angewandt wird. Der einstige Chefarzt des Kreiskankenhauses in Trostberg ist seit 2006 medizinischer Direktor der Medias Klinikum GmbH & Co KG, eine Privatklinik für onkologische Chirurgie in Burghausen. Vor allem "Ölscheichs" scheinen zum Kundenkreis von Prof. Aigner zu zählen. Für viele schwer Krebskranke ist er der letzte Strohhalm ...
Altötting
