Transfer
Marvin Knoll verlässt den SSV Jahn und wechselt zum FC St. Pauli

23.05.2018 | Stand 29.07.2023, 11:44 Uhr
−Foto: n/a

Innenverteidiger Marvin Knoll (27) verlässt den SSV Jahn in Richtung FC St. Pauli. Beide Clubs einigten sich auf den Transfer.

REGENSBURG Marvin Knoll spielt 2018/19 für den FC St. Pauli. Jahn-Geschäftsführer Profifußball Christian Keller bedankt sich bei Knoll: „Marvin hat in seinen 3,5 Jahren in Regensburg als Spieler, aber auch mit seinem Auftreten außerhalb des Platzes einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des SSV Jahn geleistet. Sportlich ist er in dieser Zeit zu einem Top-Zweitligaspieler gereift. Nunmehr wünsche ich Marvin, dass er in St. Pauli an seine Leistungen beim SSV Jahn anknüpfen kann und auch dort zu einer festen Größe wird.“ Zudem betont Keller, dass der Jahn all seine Möglichkeiten ausgeschöpft habe, um den Verteidiger von einem Verbleib zu überzeugen: „Wir haben Marvin eine langfristige und gute Perspektive aufgezeigt, um ihn von einem Verbleib beim SSV Jahn zu überzeugen. Gleichermaßen gilt es aber zu akzeptieren und respektieren, dass Marvin mit dem Wechsel nach St. Pauli aus seiner Sicht heraus noch entscheidendere Weichenstellungen für seine Zukunft vornehmen kann.“

Marvin Knoll schloss sich dem Jahn im Januar 2015 an und blieb dem SSV anschließend trotz des Abstie-ges in die Regionalliga Bayern treu. In den vergangenen Spielzeiten hatte er dann großen Anteil an den Aufstiegen in die 3. und in die 2. Liga sowie am erstmaligen Klassenerhalt des SSV Jahn in der 2. Bundesliga in der abgelaufenen Saison. Insgesamt bringt es der ehemalige Jugendnationalspieler auf 115 Pflichtspieleinsätze für die Jahnelf.

„Es ist mir ein großes Anliegen, mich bei allen zu bedanken, die ich in drei wunderschönen Jahren beim Jahn kennenlernen durfte. Der Club wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen. Es ist sensationell, was wir hier aufgebaut und erreicht haben. Ich bin sehr stolz, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte“, erklärt Knoll, der in dem Wechsel neue Perspektiven sieht. „Ich bin als Fußballer in einem Alter, in dem ich noch einmal eine entscheidende Weichenstellung vornehmen konnte. Mit dem Wechsel kann ich in mehrerlei Hinsicht den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen. Mein Gefühl war daher letztlich, dass ich diese Entscheidung für mich und meine Familie so treffen musste.“

Über die Modalitäten des Wechsels haben alle beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

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